HMG0100@@ : Der Kommunismus Als Religion : Alles : : 1998, 2000 : Mirski-Bis
Chris Myrski
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====>*_DER KOMMUNISMUS ALS RELIGION (Popula:re Studie)_*
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-->[ -_*_Der Umschlag_*_- als Idee soll in dieser Weise aussehen: auf rotem Hintergrund, vorn unter dem Titel befindet sich ein Bild, hinten auf der ganze Seite -- auch.
-_Auf dem Bild im Front_-: das linke Teil ist eine Zimmerecke, mit aufgestu:tzter an der Wand roter Fahne, auf einem kleinen Tischchen oder Hocker vor ihr steht das Bildnis von Lenin im inkrustierten (mit Sicheln und Hammern, wenn es mo:glich das zu malen ist) Rahmen und mit zwei brennenden Kerzen zur beiden Seiten; vor dem Bildnis, rechts, auf einem kleinen Teppich (eher Strohmatte) ein Soldat-Budjonovetz mit gebeugtem Kopf (das Gesicht kann nicht gesehen werden) ist gekniet, der seinen Hut (mit rotem Stern) abgelegt hatte, der links von ihm, in Richtung nach dem Kopf, steht, rechts hat er sein Gewehr mit dem Bajonett gelegt; die Pose des Soldaten ist wie bei einem muslimischen Gebet, er ist mit nackten (und schmutzigen, wenn das zu sehen ist) Fu:ssen und auch mit Flicken an seinen Hosen, und seine Schuhe, zerrissene und geplatzte, stehen links von seinen Fussen; alles ausstrahlt Fanatismus und Elend.
-_Auf dem Bild hinten_-: am Hintergrund des Umschlags eine linke menschliche offene Hand (mit dem Daumen zu links und mit abgespreizten Fingern) ist gemalt, in der Mitte von welcher ein roter fu:nfstrahligen Stern mit fu:nfeckigem Loch im Zentrum und ringsherum bei einem "Vo:glein" (oder Winkelchen fu:r Markierung von etwas gemacht, mit ein wenig verla:ngertem rechten Teil -- sehen Sie Kapitel IV.3) gezeigt ist, welche zwischen den Strahlen links unten, rechts unten, und tief unten (d.h. insgesamt 3 Winkelchen) sind. ]
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===>*_INHALTSVERZEICHNIS_*
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-->Einleitung
-->I. A:hnlichkeiten des Kommunismus mit anderen Religionen
-->II. Unterschiede zwischen dem Kommunismus und anderen Religionen
-->III. Vergangenheit und Zukunft der kommunistischen Religion
-->IV. Der /_Pentaismus_/ -- Religion der Zukunft
-->Zusatz -- Etymologische Untersuchung (multilingua)
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==>*_Copyright Chris MYRSKI, 1998_*
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===>*_EINLEITUNG _*
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-->Trotz der verschiedenen Diskussionen u:ber die Vor- oder Nachteile des Kommunismus, Diskussionen, die normalerweise nicht zu unbestrittenen Schlussfolgerungen fu:hren, weil jedes Ding von der Zeit und dem Ort abha:ngig ist, jede Medizin -- von der Dosis, jede Regierung -- von dem Regierungsobjekt, jede Demokratie -- von dem Demos, usw., scheint es, dass diese U:berlegung fu:r bulgarische (und nicht nur) Menschen, oder zumindest fu:r den nachdenklichen Teil von ihnen, notwendig ist. Sie ist notwendig, nicht so sehr um neue Schuldige fu:r die Krise oder Katastrophe in Bulgarien zu finden, sondern das richtige Licht auf diese Frage zu werfen, weil die Krise, wie sich herausstellte, /_nach_/ unserer Ablehnung des Kommunismus begann, und direkte Beweise fu:r die Vorteile oder Nachteile davon haben wir immer noch /_nicht_/, weil wir nicht die so genannte "Kontrollgruppe" haben, wie die Mediziner sagen, die bei der Untersuchung eines Medikamentes immer anwesend sein soll, um einen berechtigten Vergleich durchzufu:hren, d.h., wir hatten nicht zwei bulgarische La:nder: ein kommunistisches und ein nicht solches, um die Ergebnisse zu vergleichen. Die Deutschen hatten zwei Deutschlands, und trotzdem ist ihre Lage nicht unbestreitbar, weil sie weder u:ber gleichwertige Bodenscha:tze verfu:gten, noch gleich gross waren, noch auch im Krieg in gleicher Weise zersto:rt waren; und ausserdem unterstu:tzte der o:stliche Teil den sozialistischen Block gewissermassen, aus dem einfachen Grund, dass in einem gemeinsamen Gespann von Pferden die sta:rkeren Pferde mehr als alle anderen leiden (und die schwa:cheren -- solche wie Bulgarien, zum Beispiel -- gewinnen). Wir haben keinen solchen Beweis und ko:nnen uns, entweder mit unseren Bru:dern im Schicksal, aus den ehemaligen kommunistischen La:ndern wie Tschechen, Slowaken, Ungarn, usw., vergleichen -- welcher Vergleich nicht zu unserem Vorteil ist --, oder mit unseren territorialen Nachbarn mit nicht-kommunistischer Regierung, wie Griechenland oder Tu:rkei, in Vergleich stellen -- was heute auch nicht zu unserem Vorteil ist. Natu:rlich ko:nnen wir uns mit den "schweren" Fa:llen wie Serbien, Tschetschenien und anderen Regionen vergleichen, in denen sich die Menschen selbst abschlachteten, und wir haben das immer noch nicht getan (obwohl es Gru:nde dafu:r gibt -- die mehr oder weniger sklavische Psyche der Bulgaren, was Folge unseres tu:rkischen fu:nf Jahrhunderten dauernde Joch ist), aber warum vergleichen wir uns dann nicht etwa mit Ruanda, um sich besser zu fu:hlen?
-->Unseres Ziel ist es jedoch nicht, diese Fragen jetzt zu diskutieren, sondern das Pha:nomen des Kommunismus, der *_alle wesentlichen Merkmale einer Religion mit sich bringt_*, so weit wie mo:glich zu kla:ren, obwohl die Schwierigkeit, das zu begreifen, ergibt sich aus unserer zeitlichen Na:he, und auf ein soziales Ereignis muss man immer aus einer gewissen Entfernung schauen, wie es bei Bildern und anderen Kunstwerken der Fall ist, wo man sich etwas weg zuru:ckziehen muss, um die Dinge besser einzuscha:tzen. Das andere Hindernis beim Nachdenken u:ber die erwa:hnte Tatsache kommt von unserem /_begrenzten Versta:ndnis_/ der Religion in dem Sinne, ob sie mono- oder polytheistisch ist, ob es eine Reinkarnation der Seele gibt oder nicht, ob sie Opfer erfordert oder nicht (von Menschen, oder nur von Tieren), ob die Toten begraben werden mu:ssen (und mit Kleidern oder nicht), oder ins Meer geworfen, oder auf Scheiterhaufen verbrannt, oder einbalsamiert und in einigen Geba:uden (seien es Gra:ber, Pyramiden, oder etwas anderes) hingestellt werden, ob Ma:nner Beschneidung durchfu:hren mu:ssen oder nicht, ob sexuelle Kontakte nur zwischen dem Ehepaar zula:ssig sind, oder zwischen mehreren Personen (mehr Ma:nnern oder mehr Frauen oder mehr der beiden Arten), und so weiter und so fort. Aber alles das ist nur eine /_Qualifizierung_/ der existierenden Religionen, die in der Regel nur das beinhaltet, was bisher bekannt ist, und ha:ufig das Neue und noch Ungeordnete ausschliesst!
-->Wir ha:tten einen a:hnlichen Fall gehabt, wenn wir beispielsweise beschlossen haben, das Auto als Gera:t fu:r Transport von Menschen zu definieren, welches von einem Verbrennungsmotor in Bewegung gesetzt wird, vier Ra:der hat, und den Passagier vom Umgebungsmedium isoliert. Das ist eine /_einschra:nkende Definition_/, da das Fahrzeug mo:glicherweise nicht einen solchen Motor verwendet, sondern durch eine andere Triebkraft in Bewegung gesetzt wird, oder durch Pedale bewegt wird, oder von einer externen Kraft gezogen werden (sowie nur herunterrutschen) kann, dann der Passagier mo:glicherweise u:berhaupt nicht isoliert wird, und was die Ra:der angeht, so kann das eine beliebige Anzahl sein, einschliesslich Null (wenn es sich auf einem Luftkissen bewegt, oder im Wasser schwimmt). Das einzige, was wir von einem Auto verlangen ko:nnen, ist, sich im Raum (und vielleicht auch in der Zeit, zumindest in Science-Fiction das ist mo:glich) zu bewegen, und ich mo:chte Sie in diesem Sinne daran erinnern, dass in vielen Sprachen ein Haufen Wo:rter, die mit "car- /kar-" beginnen und Bedeutung einer Bewegung haben, wie: bulgarisches /_karam_/-zu-fahren oder /_karutza_/-Wagen, Slawisches, Arabisches, usw. /_karavan_/ //_caravan_/-Wohnwagen, Englisches (und nicht nur) /_cart_/ //_carting_/, /_carcass_/, /_carry_/, /_cargo_/, russisches /_karavay_/ (rundes Kuchen, als etwas, was rollen kann), deutsches "kehren", und viele andere, aus dem antiken Griechenland stammen (aber die Wurzel ist a:lter), und eher vom mythischen Ikarus (der sogar nicht auf der Erde gelaufen, sondern in der Luft geflogen, war), wo diese Beziehung mit Ikarus durch die Busnamen /_Ikarus_/ und /_Karossa_/ besta:tigt werden kann.
-->Na, wenn es so ist, fangen wir besser schnell mit unserer Untersuchung an.
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===>*_I. A:HNLICHKEITEN DES KOMMUNISMUS MIT ANDEREN RELIGIONEN
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==>0. Definition des Begriffs "Religion"_*
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-->Versuchen wir also, eine Arbeitsdefinition des Wortes "Religion" zu geben, als: ein *_vollsta:ndiges soziales System von Vorstellungen und Ritualen, das hauptsa:chlich /_auf Glauben beruht_/, und dazu erfunden ist, die Menschen in ihrem ta:glichen Leben, und insbesondere in ihren harten Momenten, zu /_unterstu:tzen_/ und zu ermutigen, so dass dem ansonsten sinnlosen, aus individueller Sicht, Leben, einen /_Sinn geben_/_*. Das ist hinreichend allgemeine und umfassende Definition, die keine der existierenden Religionen ausschliesst und eine einfache Aufnahme neuer Religionen ermo:glicht. Auf jeden Fall wa:re eine genauere Definition einschra:nkend, wie das Parsen a:hnlicher Wo:rter uns sagt, wie zum Beispiel: Russisches /_opredeljaju_/ (zu definieren) spaltet sich in /_o_/ (um) + /_predel_/ (Limit) + Endung, oder ihres /_ogranitschivaju_/ (das gleiche, und /_granitza_/ ist Grenze), oder Englisches (d.h. Lateinisches) /_define_/ = de + final (zu machen), delimit = de + limit(s) (zu setzen), und andere, was kommt aus dem Versta:ndnis, dass das Leben unendlich kompliziert ist, und wir etwas davon /_abschneiden_/ mu:ssen, um in der Lage zu sein, das Stu:ck zu nehmen und es zu studieren. Wir werden weiter mehr als ein Dutzend Hauptmerkmale des Kommunismus als Religion beobachten, die separat betrachtet fu:r eine a:hnliche Annahme nicht ausreichend sind, aber ihre /_kumulative Wirkung_/ besta:tigt unsere These vollsta:ndig. Zusammen mit ihrer Pra:senz in verschiedenen Religionen werden wir auch ihres Erscheinen in der kommunistischen Religion beobachten, aber Parallelen zum Nationalsozialismus und andere Arten sozialer Strukturen lassen wir der Vorstellung des Lesers zu.
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==>*_1. Glaube statt Vernunft_*
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-->Das ist das wichtigste Merkmal jeder Religion, aber nicht das einzige, natu:rlich. Ohne zu diskutieren, welches der beiden Dinge wichtiger ist, werden wir bemerken, dass die einzige Sache, welche die Vernunft in dieser Richtung tun kann, ist in vernu:nftiger Weise zu beweisen, dass /_Gott existieren muss_/, wo das Wort "muss" auf diese Weise verstanden muss, dass, *_wenn es keinen Gott gibt, Er muss erfunden werden_*, denn die Menschen einfach /_wollen_/, dass ein Gott existiert, um etwas zu haben, woran sie glauben ko:nnen und worauf sie sich verlassen ko:nnen, was eigentlich das Wort "Religion" auf Englisch uns sagt ("to rely on" bedeutet sich auf etwas zu verlassen, sich an etwas zu lehnen)! Eine a:hnliche etymologische Besta:tigung des Gesagten ist in dem Wort "/_pater_/" verborgen, das aus dem alten Sanskrit stammt, wo es "Balke, Unterstu:tzung" bedeutet, und das ist die Bedeutung des heute nur selten verwendeten bulgarischen Wortes /_pateritza_/ (Kru:cke; die Wo:rter mo:gen sich unterscheiden, wenn man ihre Endungen betrachtet, aber wichtig ist das Bild der Situation, denn in Sanskrit /_pater_/ oder /_patir_/ ist auch Vater, und in Latein ist /_patera_/ ein Ritualbecher, aber all diese Wo:rter haben dieselbe Wurzel). Wenn man mo:chte, kann man andere Wo:rter finden, wie: Vater //_father_/, der auf Russisch /_papa_/ ist (oder auch /_baschta_/ auf Bulgarisch, oder /_baba_/ auf Tu:rkisch, usw.), und das ist der lateinische Papst, russischer Pastor, der genauso genannt ist wie der Vater (/_otez_/, /_baschtize_/), der slawische Priester, der (auch) /_svjaschtschennik_/ ist (was /_svjatoj_/-heiliger Mann bedeutet, zu dem man geht, wenn sich bedra:ngt fu:hlt und an den man glauben kann), der englische /_God_/ (bzw. der deutsche Gott), der dem Guten entspricht, und wu:rde "das Gute (Macht)" sagen (so sehr der devil-Teufel fu:r das gewo:hnliche Volk eine Variation des "The Evil"-Bo:sen ist), und so weiter. In jedem Fall ist die Religion fu:r die Menschen das, was die Ma:rchen fu:r die Kinder sind! In der Religion werden die Dinge /_nicht weil sie wahr sind_/, akzeptiert, sondern im Gegenteil, oder das ist was der bekannte lateinische Satz "Ich glaube, weil es /_un_/glaublich ist" (oder /_credo quia absurdum_/ auf Latein) sagt, und das ist ... logisch, weil das, was wahrscheinlich ist, was passiert und bewiesen werden kann, das durch Beispiele oder logische Schlussfolgerungen /_beweisen_/ wird, aber das, wofu:r es keine Beweise gibt, kann nur durch den Glauben akzeptiert werden.
-->In der kommunistischen Religion glaubten die Menschen an den kommunistischen Sieg, an die "strahlende Zukunft" der Menschheit, an die Behauptung, dass "alle Menschen Freunde und Bru:der sind", und so weiter. Aber wenn das Kind unbedingt sein oder ihr Ma:rchen will (und es ist wirklich nicht obligatorisch, ob es ein nettes ist, es ko:nnen erschreckende Dinge darin sein), warum sollte dann die kommunistische Fabel u:ber die gla:nzende Zukunft als etwas Schlimmeres als, zum Beispiel, /_der Mythos der demokratischen Panazee_/ betrachtet werden, insoweit beide Dinge nur durch Glauben akzeptiert werden ko:nnen, und wenn ihre Verwirklichung in der Praxis durchgefu:hrt wird, sie zu Ta:uschungen oder Wahnvorstellungen werden? Was hier za:hlt, ist /_die Existenz des Glaubens, nicht der Beweise_/, und wenn etwas in der Praxis nicht besta:tigt werden kann, kann immer eine Entschuldigung finden, wie zum Beispiel, wenn der Kranke trotz der Tag-und-Nacht-Gebete konnte immer noch nicht gesund werden, das bedeutet nicht, dass es keinen Gott gibt, oder dass ihm sogar Gott nicht mehr helfen kann (was, u:brigens, bedeutet, dass unser Gott kein Gott ist, nicht allma:chtig ist), sondern dass der Kranke nicht eifrig genug gebetet hat, oder die Worte des Gebets irgendwie durcheinander gebracht hat! Bemerken Sie jedoch, dass je mehr die Realita:t schlechter ist, desto mehr glauben die Menschen an Fabeln oder Geschichten (und was bleibt ihnen sonst noch?), und nicht der Glaube ist zu beschuldigen (dass die Menschen daran glauben), sondern /_die Realita:t_/ (welche zwingt sie zu glauben)! Wir mo:chten Sie daran erinnern, dass "das Phantom des Kommunismus" nicht von Russland aus um die Welt gegangen war, sondern direkt vom westeuropa:ischen Zentrum, aber in reicheren La:ndern (wie Deutschland, Frankreich, England, USA, Schweden, usw.) haben nur wenige Menschen an die Geschichte der gla:nzenden kommunistischen Zukunft geglaubt, wa:hrend in gequa:lte und hungrigen La:ndern wie Russland, Bulgarien, die Mongolei, Kuba, usw., gab es keinen anderen Weg fu:r die Menschen. Kurz gesagt: der Glaube und die Vernunft sind die zwei Pole der menschlichen Motivation, und dort, wo der eine versagt, gelingt es dem anderen!
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==>*_2. Existenz einer besseren Welt _*
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-->Jede Religion bietet den Menschen etwas Besseres als die existierende Welt, welche, wie es aus alten Zeiten bekannt ist, schlecht und ungerecht ist, und verwendet zu diesem Zweck den Begriff von "der anderen Welt", welche deshalb kommt, um /_die Leiden_/ der Menschen auf dieser Welt /_zu lindern_/. Es spielt keine Rolle, welche die Vorstellungen von der na:chsten Welt sind: ob sie in der Himmelsspha:re ist, oder im Kern der Erde platziert ist, ob sich in einem anderen Universum befindet, oder wieder auf unserer Erde, aber zu einer anderen Zeit und unsere Seele eine andere Form hat; ob diese Welt bei den Go:tter ist (sei es bei dem einzigen und "dreifachen" Gott, oder bei einem unbekannten Allah -- wessen Name einfach als einer Schrei der Bewunderung und des Erstaunens ausgesprochen ist, woher sein Name gekommen sein soll), oder die Seelen leben, ungeachtet ihrer Kommunikation mit den Gottheiten, von den letzteren getrennt (sagen wir, sie bevorzugen es, an den Orten zu bleiben, an denen sie gelebt haben, oder begraben oder geschlachtet wurden). Aber alle Religionen sind sich in der Frage einig, dass die andere Welt /_vo:llig verschieden_/ von dieser ist, und gerade in den wichtigsten Sachen, na:mlich: wo diese Welt eine Ende hat, die andere ist unendlich; wo unser perso:nliches Leben auf dieser Welt das andere beeinflussen kann, das "Leben" auf der anderen Welt kann auf diese Welt keine Wirkung zeigen, weil die Zeit nur eine Richtung hat; so sehr diese Welt schlecht und ungerecht ist, um so mehr ist die andere gut und gerecht; und was dort "zu leben" geht, ist nicht unser gegenwa:rtiger Ko:rper, der nur eine Hu:lle fu:r unsere Seele, oder der wichtigste Teil von uns, ist, sondern unser eigentliches Wesen, die wichtigste /_Information_/ u:ber uns, wenn auch in einer anderen Form.
-->Das, was fu:r jede Religion das Leben nach dem Tod (oder die nachfolgende Reinkarnation der Seele) ist, war fu:r die kommunistische Religion die "gla:nzende kommunistische Zukunft". Aber, realistisch betrachtet, das ist eine *_modernere und progressivere Ansicht_*, die weniger vorhergehenden Glauben erfordert, weil man sich fragen ko:nnte, ob die Ho:lle existiert und ob es dort so wirklich heiss ist (oder, wenn es dort buchsta:blich so brennend heiss ist, dann wie ko:nnen es die Seelen ertragen; oder, wenn sie es noch immer ewiglich ertragen ko:nnen, dann wie ko:nnen sie sich nicht an dieses Feuer gewo:hnen und ihm gleichgu:ltig werden); oder ob es so gut ist jeden Tag eine und dieselbe Ambrosia (natu:rlich etwaiges Doping, aber vielleicht viel schlimmer als Whisky) zu trinken; oder ob eine Person (Verzeihung, ihre Seele), soll ta:glich gezwungen sein, an verschiedenen o:ffentlichen Veranstaltungen, die von Chorrezitationen und Lobgesa:ngen auf Gott begleitet sind, teilzunehmen; und so weiter; aber daran, dass unsere Kinder in der Zukunft leben werden, /_glaubt ein jeder_/ von uns, und es ist natu:rlich, dass er wollen will, sie besser als die Gegenwart zu machen (besonders als das 20. Jahrhundert, was seine "grandiosen" Massenmorde angeht). Und was sind unsere Kinder und Enkelkinder, wenn nicht unsere Inkarnation, oder unser Geist, oder /_unsere Gene_/, wenn in eine zeitgema:ssere Sprache gesagt? Obschon das ist eine zeitgema:sse Sprache, aber mit Verwendung von alten Wo:rtern, weil: Gen, Genetik, /_gynaika_/ (zu lesen 'gineka') oder Frau auf Griechisch, der /_jin_/-dzhin aus arabischen Ma:rchen, der in einer Flasche geschlossen war, das Getra:nk gin, als schelmischer Geist in den Menschen inspirierendes Getra:nk, Tu:rkisches /_cingibi_/ ('dzhingibi'), was flexibel oder schwer fassbar bedeutet, und auch, wenn Sie wollen, die Pflanze Ginseng (was auf Slawisch /_zhenshenj_/ ist), welches Wort, aus dem Chinesischen u:bersetzt, "menschliches Bild" bedeutet (eher "menschlicher Schatten", wenn wir das Wort in Silben teilen, und das ist so, weil auf Russisch /_tenj_/ oder /_senj_/ "Schatten" bedeutet, was klingt na:her), und andere, sind alle Variationen des Themas Geist oder Seele.
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==>*_3. Kultgegensta:nde und Tempel_*
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-->Unsere Vorstellungen von Gott /Go:ttern als Kultobjekt/e entwickeln sich in verschiedenen Religionen: von den Beschreibungen ihrer verschiedenen Inkarnationen im Hinduismus, u:ber die vielen Go:tter in der griechischen Mythologie, u:ber die christliche heilige Dreieinigkeit, bis hin zu Muslim Allah, Der nur existiert, hat immer existiert, und wird fu:r immer existieren, und das ist alles, was u:ber Ihn gesagt werden kann, bis wir zu der Zeit des Kommunismus aus der Mitte des 19. Jahrhunderts kommen, wo /_Gott einfach verschwindet_/, als Scho:pfer von der materiellen Welt (besiegt von der Wissenschaft), aber eine Spur von Ihm ist in jeder menschlichen Seele in Form kommunistischen Bewusstseins hintergeblieben. Und nehmen Sie in Betracht, dass die kommunistische Vorstellung von der Nichtexistenz Gottes, und die muslimische Ansicht, dass niemand weiss, wie Gott aussieht, (Er ist wie etwas aus der vierdimensionalen Welt, wenn das den Lesern der Science Fiction besser bekannt ist), und das Versta:ndnis der alten Griechen u:ber den /_Agnostizismus_/, als die Behauptung, dass niemand die These von der Existenz Gottes, entweder beweisen oder widerlegen, kann, und, infolgedessen, es handelt sich um eine Frage der Annahme oder des /_Glaubens_/, und die "geometrischen" (d.h. axiomatischen) Beweise von Ben Spinoza, u:ber die Existenz und die verschiedenen Merkmale Gottes, Der irgendwo in seinem dritten Buch sich als gleichbedeutend mit der Natur erwies, und die von den grossen Denkern der Renaissance verwendete Vorstellung, dass die Existenz Gottes eine Frage der /_Hypothese_/ ist, die man verwenden kann, wenn darin ein Bedarf besteht, aber auch nicht verwenden kann -- alles das sind analoge und praktisch gleichwertige Aussagen. Lassen wir uns diesen Punkt klarstellen und hinzufu:gen, dass *_die Existenz_* oder das Nichtsein *_Gottes_* von den Menschen einfach *_nicht nachgewiesen werden kann_*, *_definitionsgema:ss_*, denn soweit Gott unzersto:rbare und allma:chtige Kreatur (oder Substanz gema:ss Spinoza) ist, dann kann Er /Es sich von den Menschen "verstecken". wann und wie Er wu:nscht, so dass derjenige, der denkt, dass es keinen Gott gibt, sich irren kann, genau wie derjenige, der das Gegenteil denkt! Oder wir ko:nnen ein Zitat erwa:hnen, das im literarischen Erbschaft von Michael Ende (/_Momo_/ und andere Bu:cher) auf einem einzigen Blatt Papier gefunden worden war, auf dem es geschrieben stand: "Wenn die Existenz Gottes bewiesen werden kann, dann gibt es keinen Gott!".
-->Alles das zeigt, dass *_die kommunistische Ablehnung Gottes_*, als dogmatischer Begriff, *_nicht bedeutet, dass unter dem Kommunismus die /_reine Idee_/ von Gott fehlte_*! Soweit es den bulgarischen Lesern bekannt ist, hat auch unser grosser Dichter und Revolutiona:r Christo Botev von einem Gott gesprochen, der sich spa:ter als sein Gewissen herausstellt; in gleicher Weise gibt es in der Mathematik den Begriff "Unendlichkeit" als mathematisches A:quivalent des immer Existierenden und Unbegrenzten, im Gegensatz zu den endlichen Variablen, die wir verwenden. In a:hnlicher Weise wird in der Optik angegeben, dass das Licht immer den ku:rzesten Weg wa:hlt, was als "Beweis" /_fu:r_/ die Existenz Gottes verwendet werden kann, Der zu dem Strahl (was immer er sein mag) geht, um ihn zu zeigen /_welcher_/ genau /_dieser ku:rzeste Weg ist_/, denn der Strahl kann das nicht wissen, /_bevor_/ er den Weg gegangen hat, aber er geht diesen Weg /_nachdem_/ er ihn ausgewa:hlt hat; oder das Unbestimmtheitsprinzip in der Quantenphysik, das besagt, dass es unmo:glich ist, den genauen Ort /_und_/ die Geschwindigkeit eines Partikels gleichzeitig zu wissen, und wenn wir die eine Sache kennen, ko:nnen wir die andere nicht finden; sowie das grundlegende Prinzip der Wahrscheinlichkeitstheorie, dass "die Notwendigkeit zufa:llig, und die Zufa:lligkeit notwendig, ist", la:sst sich auch die Idee Gottes einbeziehen, Der die Eigenschaften jedes Einzelfalls, und nicht nur in einem Bu:ndel, konkretisieren muss. Alles in allem, gibt es einen grossen Raum fu:r die Verteidiger der Hypothese von Gottes Existenz, sowie fu:r ihre Gegner, aber unser Ziel war es zu zeigen, dass *_die Abwesenheit Gottes_* (und sogar Seine Verneinung) *_nur eine Frage der Definition_* (oder des Geschmacks) *_sein kann_*!
-->Wa:hrend, jedoch, es im Kommunismus keinen Gott gibt, *_es geben /_Heilige und Geschichten_/ daru:ber_*, sowie auch unza:hlige /_Ikonen_/ (d.h. Bilder, Bu:sten und Denkma:ler), und ebenso /_Kultgeba:ude_/ (Parteiha:user), in denen die Religion verehrt werden soll. Auch wenn die Situation solche ist, dass man den Tempel nicht mit sich tragen kann, man kann die Matte auf den Boden legen und sich nach Osten wenden (d.h. zum Ursprung des Lebens, er ist /_iztotschnik_/-Quelle in der slawischen, wo /_iztok /vostok_/ Osten bedeutet) und seine Seele mit seinem Gott oder Heiligen vereinigen, was in unserem Fall bedeutet, dass der Kommunist das rote Banner herausnimmt, es in eine Ecke des Raums ha:ngt, die er "Rote Ecke" nennen wird, ein Bild des Fu:hrers daneben platziert, und seine Gedanken auf die gla:nzende Zukunft lenkt, wenn alle Menschen Bru:der werden (oder vielleicht auch nicht Bru:der, weil sie sich normalerweise streiten und beneiden, denn sie haben immer etwas zu teilen, aber dann eben als Kommunisten). Bald tauchten auch "heilige Relikte" von prominenten Kommunisten und besondere Orten (Mausoleen) auf, an denen sie aufbewahrt werden sollen, und wo die Menschen bei den meisten feierlichen Ereignissen anbeten ko:nnen (wie war es vor dem Mausoleum von Lenin bei Hochzeitszeremonien in dem "grossen und unzersto:rbaren" Staat, der jetzt zersto:rt wurde). Aber mit dieser /_kleinen Bemerkung_/, dass *_diese Ironie nicht auf die Kommunisten gerichtet ist_*, weil sie einfach das benutzt haben, was /_alle_/ Religionen der Welt verwendet haben, na:mlich menschliche Naivita:t und Irrationalita:t, so dass: wer lacht, der u:ber sich selbst lacht!
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==>*_4. Fanatismus bei der Erfu:llung des Kults_*
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-->Die Menschen lieben, im Grossen und Ganzen, oft eine Vorstellung u:ber den anderen zu setzen, und zu behaupten, dass nur ihre Wahrheit gu:ltig ist, und in diesem Sinne ist heute, vielleicht, *_die gro:sste Su:nde der Menschen ihre Intoleranz_*! Viele Religionen leugnen nicht die Existenz anderer Go:tter, aber das ist nur um /_die U:berlegenheit ihrer eigenen zu betonen_/! Die Menschen werden niemals mu:de, eine einzige Idee vor allen anderen zu setzen, und in unserer Blindheit sehen wir nicht, dass selbst der Slogan "Menschen u:ber alles" veraltet ist (nichts zu sagten u:ber "Bulgarien u:ber alles", zum Beispiel) und er muss durch "Natur u:ber alles" ersetzt sein, was uns, entweder nichts Neues gibt (wenn wir die Natur fu:r einen anderen Namen Gottes nehmen) oder ein Unsinn ist (wenn als "alles u:ber alles" verstanden werden soll). Wenn wir, aber, u:ber den Fanatismus der Kommunisten sprechen, sollten wir nicht denken, dass er sich zwischen dem "kultischen Personal" verbreitet war, mehr als das, in den letzten Jahren war er zwischen ihnen /_nicht_/ sehr verbreitet (was bedeutet, dass sie nicht viel an kommunistischen Idealen glaubten, aber an einigen praktischeren Dingen, wie Machen von Karriere, oder Erzielen von perso:nliche Vorteile), so dass gerade die einfachen Leute litten am meisten an ihrem Fanatismus, weil sie keine zusa:tzlichen Vorteile erhielten, und, folglich, nur der Idee gedient haben! Und das Schlimmste im 20. Jahrhundert war sicherlich der Zusammenstoss der beiden fanatischen Religionen -- Faschismus und Kommunismus --, der wirklich als ein neuer Kreuzzug war, aber, wegen der enorm gesteigerten Macht der Menschheit im letzten Jahrhundert, war diese Schlacht jedoch die blutigste und zersto:rerischste. Wie man auch immer den Fanatismus betrachtet, er ist, in der Tat, der scha:dlichste Same in jeder Religion (insofern alle Extremita:ten schlecht sind), aber gerade die Massen sind bemerkenswert anfa:llig auf Extremita:ten, nicht die relativ gebildeten Priester und Kultarbeiter!
-->Dass genau die Fu:hrungskra:fte des Kults nicht zu den eifrigsten Gla:ubigen geho:ren, ist jedoch auch in verschiedenen anderen Religionen kein neuer Moment, wo viele dieser Personen, einige von ihnen sehr aufrichtig, und andere sich nur als solche ausgebende, stellen sich selbst Kardinalfragen wie, z.B., ob ihr Gott in der Tat existiert, und wenn Er so allma:chtig und gut ist, warum la:sst er dann die Menschen fu:r Seine eigenen Fehler leiden (d.h. schlecht geleistete Arbeit wa:hrend Seiner hoch gelobten sechs Tage scho:pferischen Arbeit, oder grosse Faulheit in den folgenden Jahrtausenden). Aber selbst in ihren gro:ssten Zweifeln an der Wahrhaftigkeit der heiligen Schriften sind die Priester des Kults nach wie vor u:berzeugt, dass diese, vielleicht Ta:uschungen, /_fu:r das gemeine Volk_/ (d.h. fu:r Uneingeweihte, fu:r Laien, oder Profanen) wirklich notwendig sind! Denn wenn das Kind Fabeln nicht zuho:ren wollte, ha:tten seine Eltern ihm solche Dinge nicht erza:hlt; wenn der Kranke nicht zu ihm gesagt werden wollte, dass es ihm gut geht und es nichts wirklich Ernstes mit ihm gibt, ha:tte der Arzt ihn nicht angelogen; wenn das Volk allein nicht zu wissen verlangte, dass gerade sein Weg der einzig richtige ist, und daran kein Zweifel bestehen kann (trotz der Tatsache, dass man nie /_absolut_/ sicher sein kann, ob etwas gut ist oder nicht, bis das schon funktioniert, und selbst dann ist das nicht immer unumstritten, weil es fu:r eine Weile nach diesem Moment laufen soll, um die Dinge besser zu bewerten), dann ha:tten die Herrscher die Leute nicht betrogen. Was wiederum besagt, dass *_der schlimmste Fanatismus /_nicht dieser_/ von den Kommunisten selbst war_* (und noch weniger dieser von den ho:chsten Rangordnung in der Hierarchie), *_sondern von den einfachen Leuten_*, die in alten Zeiten die Inquisition veranlassten, die Hexen zu verbrennen, oder die demokratischen Amerikaner u:bten weitgehend das Lynch-Gesetz aus, oder einige gewo:hnliche Leute in den kommunistischen La:ndern erkla:rten ihre Verwandten und Freunde zu Feinden des Kommunismus. Und es ist nicht schlimm, wenn all diese Leute, die immer bereit sind, den Fanatismus der Kommunisten zu kritisieren, zuerst daru:ber nachdenken, was /_die Ursache_/ war, dass der Kommunismus zum Leben gekommen war (sicherlich der schlechte Kapitalismus im gegebenen Moment), und welche seine fanatischsten Anha:nger waren (natu:rlich die Masse der einfachen Leute).
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==>*_5. Totale Durchdringung der Religion in allen Lebensbereichen_*
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-->Das ist der Grund, den Kommunismus als totalita:re Ordnung zu bezeichnen, aber *_solche ist auch /_jede_/ Religion_*, bis jemand nicht die Initiative ergreift, um ihre "Zu:gel zu ziehen", wie es seit Jahrhunderten auf der ganzen Welt der Fall war, bis es zu Massenka:mpfen fu:r Trennung der Kirche von dem Staat und o:ffentlichem Leben gekommen wurde. Unter dem Kommunismus war die Kirche gewissermassen wirklich vom Staat getrennt, weil der Staat dann "Partei und Regierung" wurde und auf diese Weise auch alle Funktionen der Kirche u:bernommen hat, wo die offizielle Kirche in gewisser Weise fu:r die kommunistische Religion ketzerisch geworden war. Mehr als das, anstelle der Kommunion erschienen die sogenannten /_tschavdartscheta_/ (in Bulgarien, nach dem Namen eines Ha:uptlings /_Tschavdar_/ genannte), spa:ter Pioniere, usw. (/_Komsomolzen_/ in Russland, aber nicht nur dort), anstelle von verschiedenen Teilen des Produktionsprozesses wurde der "Hermaphrodit" namens "Parteiische, gewerkschaftliche und Komsomolische Fu:hrung" ins Leben gerufen, selbst statt der christlichen Bestattung entstand ein Obelisk mit fu:nfzackigem roten Stern und ein neues Ritual der "kommunistischen Litanei" (das galt zwar nur fu:r diejenigen, die es wollten, aber die Angeho:rigen von Regierungsbeamten vermieden es, das nicht zu wollen). Und wenn es diesen und anderen neuen Praktiken nicht gelungen war, sich fest zu etablieren (weil es uns gelungen ist, sie jetzt vollsta:ndig abzulehnen), so liegt das nicht daran, dass sie schlechter waren als die anderen (zu denen wir jetzt zuru:ckkehren), sondern nur weil sie /_mehr neuere_/ waren, denn eine Tradition besteht oft nicht aus der Tatsache, dass sie besser oder schlechter als eine andere Variante ist, sondern weil sie als Tradition existierte (wie, zum Beispiel, viele Ehema:nner ertragen viele Jahre ihre Ehefrauen, nicht weil sie sehr wertvoll sind oder nicht a:lter werden, aber nur weil sie an ihnen gewo:hnt sind; und dasselbe ko:nnen natu:rlich auch die Ehefrauen sagen)!
-->*_Das Schlimme_* in diesen konsekutiven /_Negationen der Negation_/ *_ist_* nicht die Negation als solche, sondern *_ihre Totalita:t_* (obwohl das, in der Regel, ein unvermeidlicher Moment ist) und dann kommen wir zu der Situation, fu:r die unsere Leute sagen, dass "mit dem Trockenen brennt auch das Na:sse". U:brigens, fu:r die Eindringtiefe der kommunistischen Religion, ebenso wie fu:r die Totalita:t der Negation kann hervorragend von der post-totalita:ren Zeit der "Wiedertaufe" beurteilt werden, und von der neuen Annahme von Werten (oder von der Ru:ckkehr zu den alten), in welchem Prozess einige Vo:lker wiesen wortwo:rtlich in ku:rzester Zeit das Unerwu:nschte zuru:ck, und in dieser Weise zeigten, dass fu:r sie /_unter_/ der kommunistischen Religion andere (wiederum religio:se, aber im traditionellen Sinne) Ideen und Werte waren. Diese Vo:lker gehen jetzt ruhig und u:berzeugt vorwa:rts. Andere Vo:lker, aber, zwischen denen sich auch das bulgarische befindet, waren stark behindert, denn die Eindringtiefe war u:berhaupt nicht klein, und, was noch schlimmer ist, es stellte sich heraus, dass darunter in den Seelen der Bulgaren /_nur nichts_/ war (d.h. nichts wirklich Wertvolles, wofu:r es sich zu leben und zu ka:mpfen lohnte). Solche Vo:lker jetzt, entweder to:ten sich einander, oder teilen sich immer noch in "Kampfeinheiten", oder beginnen gerade jetzt, die reine Wahrheit zu erkennen, dass man *_niemals eine Religion ablehnen sollte_*, *_es sei denn, eine andere ist anwesend, die begehrenswerter ist_*!
-->Wenn wir u:ber die totale Durchdringung der kommunistischen Religion sprechen, sollten wir ihren Einfluss auf alle Ku:nste, die, wie man sagt, engagiert oder der "grossen Idee" gewidmet waren, nicht u:bersehen. Dieses Thema, jedoch, wurde oft diskutiert, so dass wir uns damit zufrieden geben, nur zu erwa:hnen, dass /_jede_/ Religion auch die Ku:nste betreibt, die zwangsla:ufig moralisch angemessen (nach ihren Kanonen) sein mu:ssen, aber das, ohne Zweifel, stammt schon aus der Zeit von Homer, weil dann auch akzeptiert war, dass jedes Kunstwerk (sei es eine Skulptur, Trago:die, Komo:die, ein Musikstu:ck, usw.) in irgendeiner Weise auch das Leben der Go:tter zeigen muss; sogar die o:ffentlichen Reden, wichtige Ka:mpfe, Volksfeiern, Olympische Spiele und andere Sportereignisse standen irgendwie in U:bereinstimmung mit der Mythologie. Sicherlich wissen auch die Kinder im Vorschulalter, dass die Olympischen Spiele in Bezug auf den Olymp in Griechenland so genannt waren, wo, wie die Leute glaubten, ihre Go:tter lebten. Und sollten wir uns in diesem Fall wundern, dass die kommunistische Religion dasselbe von Scho:pfern, Ku:nstlern, Sportlern, und sogar von wissenschaftlichen Arbeitern wollte (wo es keinen Platz fu:r Glauben und Ehrfurcht gab)? Mehr als das, der Kommunismus hat, als die erste /_wissenschaftliche Religion_/ (d.h. wissenschaftlich entwickelte), seine eigene O:konomie, was fu:r die andere Religionen nicht in diesem Umfang zutrifft (dort begnu:gten sich die Priester damit, ihren zehnten Teil von allem, was produziert wurde, zu nehmen, haben aber weder Praxis noch Theorie der Wirtschaftswissenschaften, was, natu:rlich, damit zu erkla:ren ist, dass in der Zeiten der alten Religionen solche Wissenschaften fehlten).
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==>*_6. Aussehen des kultischen Personals_*
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-->Dieser Punkt ist in gewisser Weise mit dem vorigen verbunden, wenn wir davon ausgehen, dass das Aussehen von Kultarbeitern auf die totale Durchdringung der Religion zuru:ckzufu:hren ist, andererseits aber gibt es viele nichtreligio:se Institutionen, die auch bestimmte moralische Normen und Aussehen haben (z.B. in der Armee, in den Gerichten, usw.), so dass wir es als getrennt bezeichnen. Typisch fu:r jede Religion ist *_der Asketismus_* oder die Ablehnung irdischer Gu:ter zugunsten wertvollerer Ideale des Kultes. Natu:rlich, bedeutet der Asketismus des kultischen Personals nicht, dass sie, wie es heisst, "arm als Kirchenma:use" sind, aber sie verwenden nicht fu:r sich selbst und fu:r perso:nliche Vorteile die anwesenden Wertgegensta:nde, die das kirchliche Establishment besitzt (Kirchen, Kathedralen, Parteiha:user), aber um Gott zu gehorchen und "mit den Massen zu arbeiten"! Das bedeutet, dass es keine Religion mit Einfluss geben kann, die keine Wertgegensta:nde mit hohem Wert besitzt (denn wenn sie Einfluss auf die Menschen hat, wird dieser Einfluss durch verschiedene Spenden und Steuern besta:tigt, die ha:ufig in wertvolle Gegensta:nde umgewandelt werden), und das gilt mit voller Kraft auch fu:r den Kommunismus, wo das gro:sste Geba:ude in jeder Stadt und genau in ihrem Zentrum ein kostbares Parteihaus war (offensichtlich mit Grossbuchstaben -- und vergessen Sie es nicht, dass nur auf Deutsch alle Substantive so geschrieben werden), und alle Parteitage fanden dort mit viel La:rm und Feierlichkeit statt (gerade wie die kirchlichen Feiertage). Das bedeutet jedoch nicht, dass die Priester selbst in wohlhabenden Ha:usern leben (/_im Vergleich_/ zu diesen von lokalen Ha:ndlern oder Bankiers), oder dass sie in u:berma:ssiger Fu:lle versinken. Im Gegenteil, a:hnliche Fa:lle von wohlhabender Lebensweise zwischen Geistlichen wurden immer von allen (sogar von den Priestern selbst) kritisiert, so dass sie nur Ausnahmen von der Regel darstellen, und der selbe war der Fall bei den kommunistischen "Priestern" (wo, wenn wir zu unserem Vergleich mit den Ha:ndlern zuru:ckkehren, dort wa:re eine Ausnahme genau ein armer Ha:ndler).
-->Der moralische Kodex der Kommunisten war tatsa:chlich dem anderer Priester sehr a:hnlich und auf die Behauptung reduziert, dass auf dieser Welt alles Eitelkeit ist, und in der Zukunft nichts davon u:brig bleibt, ausgenommen das, was sich auf die Ausfu:hrung des Kults bezieht, und, folglich, es besteht keine Notwendigkeit, sich mit materiellen Dingen zu umgeben, wie es die Nicht-Kleriker gewo:hnlich tun, sondern daru:ber nachzudenken, wie man in der Zukunft seine Seele retten kann. Dabei darf man jedoch nicht die Ehre und Verehrung, mit der Kultverantwortliche getroffen wurden, sowie verschiedene Spenden und Ausnahmen, die sie (hauptsa:chlich von fremden Organisationen) erhalten haben, mit ihrem perso:nlichen Geha:lter und Einkommen verwechseln! Viele sind die Religionen, in denen ihre Beamten ein freies Haus, Hausangestellte, oder Transportmittel erhalten (und das gilt auch fu:r verschiedene Unternehmen), aber mit dem Aufgeben des Postens ho:ren diese Privilegien auf, und /_genau die selbe_/ war die Situation bei den kommunistischen Kadern.
-->Das Aussehen des kultischen Arbeiters, aber, offensichtlich, ist nicht nur moralisch, sondern auch physisch oder a:usserlich, und das ist in der Regel auch sehr verschieden von dem, der gewo:hnlichen Menschen. Das wird oft durch die Ablehnung bestimmter perso:nlicher Merkmale (wie Haare und Schnurrbart, zum Beispiel) erreicht, und mit Hinzufu:gen von spezieller "Arbeitskleidung" oder einem Uniformrock, welche Stu:cke sowohl demu:tig sein, aber auch ihren Rang unterstreichen, mu:ssen. Die kommunistischen "Priester" hatten zwar keine besondere Kleidung, aber sie konnten leicht durch ihre /_Komsomol_/-Kopfbedeckung unterschieden werden. Es ist interessant, Sie an eine, fu:r alle Religionen typische Besonderheit, zu erinnern, na:mlich, dass das Personal normalerweise die Haare "Nummer Null" schneidet (um ihren asketischen Lebensstil zu betonen), und das ist aus der Zeit von Babylon linguistisch festgelegt. In jedem Fall, das englische Wort /_monk_/-Mo:nch, obwohl es aus dem griechischen /_monahos_/ stammt, entspricht dem Wort ... /_monkey_/-Affe, und auf Bulgarisch sind diese Tiere /_majmunki_/ (/_majmuna_/, in sing.), was irgendwo im alten Sanskrit und in der Region Indiens im Zusammenhang steht (weil weder in England, noch in Bulgarien, es mit Affen wimmelt; und andererseits, warum sollten die Engla:nder die ganze erste Silbe ihres Wortes auszuschneiden, denn auf Tu:rkisch ist es /_maymun_/, und auf griechisch /_maimon_/?). Mit anderen Worten, die Mo:nche schneiden sich die Haare oder tragen Kapuzen und in den Augen gewo:hnlicher Menschen sehen sie wie Affen aus; und als eine weitere Besta:tigung von das wollen wir den sogenannten Kapuzinerorden erwa:hnen, und ein Kapuziner ist wirklich eine Affenrasse. Aber gut, es gibt eine gewisse Motivation fu:r das monastische Aussehen, wa:hrend fu:r andere zeitgeno:ssische oder altmodische Kopfbedeckungen keinen anderen Grund gibt, ausgenommen den Exhibitionismus der Jugendlichen (meistens) und den Mangel an Verstand in ihrem Verhalten.
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==>*_7. Gemeinsame Nutzung von Gu:tern oder Existenz von Gemeinden_*
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-->Die /_communes_/-Gemeinden, aus denen der Name der Kommunisten stammt, sind fu:r keine der Religionen ein neues Element. Die Menschen haben schon vor langer Zeit begriffen, dass unsere Welt eine Welt der Starken ist, und die einzige Rettung fu:r die Schwa:cheren besteht darin, dass sie auch sta:rker werden, um zu u:berleben, aber der einfachste Weg, gro:ssere Macht zu erreichen, ist das Zusammenfu:gen vieler Einheiten oder Einzelpersonen in einer gro:sseren und ma:chtigeren Einheit mit gemeinsamen Zielen und Aufgaben, ebenso wie mit gemeinsamem Besitz der materiellen Werte, ohne die das Leben unmo:glich ist. Auf den ersten Blick mag das nicht genug progressiv, oder als Ru:ckkehr in die primitive Gesellschaft, erscheinen, aber die Vernunft einer solchen Entscheidung ist unbestreitbar, die gesamte menschliche Evolution ist eine /_unaufho:rliche Ru:ckkehr_/ zu einem fru:heren Zustand, was, einerseits, notwendig ist, um Entwicklung (nicht Explosion) zu ermo:glichen, und, andererseits, das ermo:glicht die Vor- und Nachteile einer alten Entscheidung neu zu bewerten, weil auf dieser Welt die Vor- und Nachteile Hand im Hand gehen (oder, wenn Sie so wollen, wir ko:nnen die folgende Maxime aussagen: "/_Das Schlimmste an den schlechten Ideen ist_/, /_dass in ihnen etwas Gutes steckt_/ -- und deshalb regen sie die Menschen auf, genauso wie die umgekehrte Aussage richtig ist, d.h., /_das Beste an den guten Ideen ist, dass es etwas Schlechtes in ihnen gibt_/ -- und aus diesem Grund a:ndern sich die Dinge, sie stehen nicht an derselben Stelle!").
-->Damit waren die Kommunen eine natu:rliche Entscheidung der Frage fu:r den Kommunisten, und sie wurden nicht nur in der Landwirtschaft angewandt -- den russischen /_Kolchosen_/ (woru:ber diese Leute die folgende lustige Bemerkung hatten: "Die Kolchose ist freiwillige Sache, wenn Sie darin nicht eintreten wollen, wir werden Sie das zu wollen machen!"), aber auch in der Herstellung, sowie bei der Erhaltung des Parteiapparates, und so weiter. Einer der Hauptfehler der Bulgaren im Versta:ndnis von Demokratie und freiem Markt bestand in der Unterscha:tzung der /_kritischen Masse_/ von Produktions- oder ideologischen Einheiten, was uns wie ein Damoklesschwert auf die Ko:pfe fiel, weil bei den U:bergang zu einer Gesellschaft mit gro:sserer Freiheit und Autonomie wir nicht von der Aggregationsposition unserer Produktion in dem Moment ausgingen, sondern von der Kraft des einzelnen Individuums, was offen gesagt reiner Wahnsinn war (aber was hatten wir zu tun, wenn verschiedene "dissidentale Ku:ken" unser ganzes Gehirn "ausgepickt" haben?). Die Freiheit, obwohl daru:ber viel geredet wurde, ist ein sehr relativer Begriff, und man ko:nnte sich in einer Kommune viel mehr frei, in verschiedenen Aspekten, fu:hlen, als wir sich jetzt, unter den Bedingungen eines unerwarteten Mangels und Elends, fu:hlen, denn die Absicht eines jeden Staates besteht darin, die Menschen /_fu:reinander_/ arbeiten zu machen (ein Problem, das mit dem Auftauchen erster Berufe entstanden war), und nicht einer gegen die anderen.
-->Wenn die Kommune auf dem einen Pol steht, so ist die Anarchie auf dem anderen, und wir flu:chteten von gar keinen wirklichen Kommunen (wie, zum Beispiel, Platon im Altertum behauptet hat, wo alle Kinder der Kommune geho:ren sollten, und nicht mit ihren Familien leben mussten), aber sprangen gerade an den anderen Pol, nur um die Notwendigkeit der Zwangsentnahme aus den nicht no:tigen Freiheiten zu erkennen, aber jetzt unter dem Diktat der gut entwickelten westlichen Volkswirtschaften, pra:sentiert durch das Currency Board, welches beraubte unser /_Lew_/ (die Wa:hrungseinheit in Bulgarien) ihrer Freiheit, und die arbeitenden Menschen ihres Rechts ho:here Lo:hne (d.h. Lebensstandard /_mindestens_/ aus der Zeit der kommunistischen Herrschaft) zu wollen, und die kleinen Unternehmen ihrer Chancen diesen /_Monster_/, genant Markt, zu u:berwinden. Denn der nicht unbekannte /_Otto von Bismarck_/, der keineswegs ein Kommunist war, hatte zu seiner Zeit gesagt, dass "Der freie Markt wird immer eine Waffe in den Ha:nden ma:chtigerer Volkswirtschaften sein." -- etwas, woru:ber wir jetzt, aus eigener Erfahrung, uns u:berzeugt haben! Kurz gesagt, die Frage war u:berhaupt nicht in der Vermeidung von Gemeinden, weil die Welt, ohnehin, sich zu ihnen bewegt (die sogenannten multinationalen Unternehmen, oder die Europa:ische Union, oder die NATO, die verschiedenen Gesellschaften und Koalitionen, usw.), sondern in der Gestaltung von vernu:nftigeren und besser motivierenden einzelnen Gruppen, die um wirksamere Ideologien vereinigt sind, was das Hauptziel aller Religionen war, und was ihre Existenz, trotz ihrer vielfa:ltigen Nachteile, bis heute rechtfertigt.
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==>*_8. Dogmatismus und Unvereinbarkeit mit Ha:resien und anderen Religionen_*
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-->So einfach es ist, etwas durch Glauben und ohne Urteil anzunehmen, so ist es gefa:hrlich, lange Zeit in engen dogmatischen Grenzen zu bleiben, aber das ist fu:r jede Religion ein /_unvermeidliches U:bel_/, was bedeutet, dass die Religion dogmatisch ist, nur weil es sonst sehr einfach gewesen wa:re, den Glauben selbst zu untergraben! Wir mo:chten Sie daran erinnern, dass es in einem Gebiet, in dem der Glaube regiert, *_/_keinen_/_* logischen oder experimentellen *_/_Beweis_/_* gibt, ob eine Behauptung wahr ist oder nicht. Aus diesem Grund wurde in der Zeit der Heiligen Inquisition, um ein imagina:res experimentelles Benehmen aufrechtzuerhalten, sowie wegen der Unklarheit der Hexen, im Allgemeinen, diese Regel angewendet, dass, wenn die verurteilte Person eine Hexe ist, ihr allein, oder mit Hilfe anderer Geister oder Da:monen, gelingen wird, aus den Folterungen zu fliehen, was beweisen soll, dass sie eine Zauberin ist, d.h. es wird mindestens einseitiger Beweis geben, und wenn sie keine Hexe ist -- na ja, sie (die Frau) wird umkommen, aber was ko:nnen wir dann tun, wenn es keinen anderen Weg fu:r die Pru:fung gibt; es ist wahr, dass das eine "zersto:rerische Pru:fung" ist, aber, wenn sie unschuldig ist, wird dann zumindest in der "anderen Welt" ihr Wohnsitz im Paradies "versiegelt und gestempelt" sein, so dass sie sogar /_froh_/ sein muss. Wenn es keine Mo:glichkeit zu pru:fen, ob die Kirche Recht hat, existiert, dann muss /_etwas_/ auf Glauben genommen werden, und es ist ganz natu:rlich, zu akzeptieren, dass /_genau die Kirche_/ Recht hat! Das bedeutet nicht, dass nichts bewiesen oder gepru:ft werden kann, im Gegenteil, es kann nachgewiesen werden, ob eine Aussage aus den heiligen Bu:chern, verschiedenen pa:pstlichen Bullen und Entscheidungen kirchlicher Konventionen abgeleitet werden kann, aber /_nur_/ das und nichts mehr.
-->Solche war die Situation auch unter dem Kommunismus, wo in der Wissenschaft, in der Technik, in verschiedenen Sportarten, in Ku:nsten, in der Produktion -- u:berall mussten die Beschlu:sse des letzten Parteikongresses zitiert worden sein, wie auch was Karl Marks, Lenin, und der im Moment lebende Ha:uptling u:ber die Frage gesagt hat. *_Die Ungewissheit der Kriterien fu:r Wahrhaftigkeit wurde_*, aufgrund ihres Dogmas fu:r die Unfehlbarkeit auf dem Gipfel, *_/_mit ihrer vo:lligen Abwesenheit_/ ersetzt_*! Von der Ho:he der vergangenen Jahre ist es sehr leicht zu sagen, dass das falsch war (um so mehr, weil das wirklich ein Fehler war), aber das wurde aufgrund des echten Wesens des Kommunismus als Religion verursacht, in der der Glaube grundlegend war, nicht die Vernunft; das folgte aus dem zentralisierten Verwaltung selbst, wo man nicht ra:sonieren, sondern erfu:hlen sollte (aber ist es nicht so in der Armee?), und man kann denken, wann und wo das angebracht ist (etwa auf einer Parteitagssitzung, oder auf einem Kongress, wenn einer mutig genug ist, seinen Kopf auf den Klotz zu legen).
-->Zur gleichen Zeit mu:ssen wir, jedoch, hinzufu:gen, dass viele der U:bel dogmatischer Lo:sungen *_aus Mangel an Vernunft von den kultischen Arbeitern_* stammen, und nicht weil es unmo:glich zu pru:fen ist, ob eine neue Behauptung grundlegenden Dogmen widerlegt, und daher ketzerisch ist, denn wenn die Dinge in tieferen und unparteiischen Betracht gezogen wurden, kann es in vielen Fa:llen herausstellen, dass Ketzerei mit dem Dogma in Verbindung gebracht werden /_kann_/! So, zum Beispiel, kann man behaupten, dass Giordano Bruno vo:llig unno:tig auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurde, weil die Rotation der Erde um die Sonne /_nicht_/ der Existenz Gottes /_widerspricht_/ (denn Gott ha:tte das Universum so gestalten ko:nnen, wie Er es allein wollte, und ha:tte den Menschen die Wahrheit /_absichtlich nicht erkla:rt_/, weil Er weiss, dass sie arme und begrenzte Wesen sind, und wenn, auf jeden Fall, alles relativ ist, das ist fu:r sie nicht besonders wichtig). Bedauerlicherweise, aber, ist eine der unwillkommenen Folgen des Dogmatismus das, dass *_die Kultbeamten selbst auch die ersten Opfer des Dogmatismus werden_* (wenn auch nicht Opfer im Sinne eines menschlichen Lebens, aber nur als irregefu:hrt), weil das, natu:rlich, zur Verlust der Denkfa:higkeit fu:hrt (soweit sie nicht in der Praxis angewendet wird).
-->In diesem Sinne gelang es dem kultischen Personal des Kommunismus nicht, zu erkennen, dass das Wichtigste die Idee, der Glaube, die soziale Gerechtigkeit, die nationale Ganzheitlichkeit und die /_Vernu:nftigkeit_/ dieser neuen Religion waren, wa:hrend die "Ha:resie" des Privateigentums, das Mehrparteiensystem, die Demokratie, der Liberalismus, usw., keine so schlimmen Dinge sind, wenn man die Probleme richtig anpackt, denn, zum Beispiel: Der Besitz von Aktien einzelner Unternehmen a:ndert den prima:ren Eigentu:mer /_nicht_/ (normalerweise werden 60 % jedes Unternehmens von einer Person gehalten, da es sonst unregierbar wird, und die Tatsache, dass jemand 1/10,000 oder sogar millionsten Teil von einem bestimmten grossen Unternehmen hat, beeinflusst keinerlei die ganze Politik des Managements); das gemeinsame Eigentum schliesst, grundsa:tzlich, /_nicht_/ die Mo:glichkeit eines Wettbewerbs aus (wodurch, zugegeben, die Produktion weniger effektiv, gleichzeitig aber anpassungsfa:higer, wird); die Existenz verschiedener Parteien, die sich nach dem *_/_Prinzip der Wippe_/_* a:ndern -- ein Balken gestu:tzt in der Mitte und zwei Personen (hier Parteien), die sich an seinen Enden gesetzt haben (es kann auch eine dritte Person in der Mitte geben), so dass wenn eine von ihnen herunterfa:llt, die andere wird nach oben gehoben, und umgekehrt (aber /_nicht_/, weil diese, die oben angehoben wurde, in gewisser Weise besser als der andere ist, sondern nur weil diejenige, /_die unten ist_/, in dem Moment /_die schlechtere ist_/!) -- ist ein hinreichend gutes Modell von Regierung, und das Schlechte daran ist nur, bis sich die Politiker mit dem Gedanken daran gewo:hnen, dass sie wie die Schauspieler in einem Theater sind (oder die Clowns in einem Zirkus, wenn Sie so wollen), und wenn sie sich Ohrfeigen geben, ko:nnen sie nur La:rm machen, aber keine Schmerzen verursachen, oder, was noch schlimmer ist, die Menschen oder das Land darunter leiden zu lassen; die Demokratie ist, jedenfalls, eine Frage des rechtma:ssigen Einrichtens, und ein *_/_vernu:nftiger Kompromiss mit der zentralisierten Regierung_/_* (wie die weltweite Erfahrung und unser demokratischer Weg in den letzten Jahren zeigen) und ist keine Ha:resie fu:r den Kommunismus; der Liberalismus ist eine Frage des historischen Moments, und in letzter Zeit bewegen wir uns in Richtung immer weitergehenden Freiheiten, so dass es keine Probleme gibt, Ehen zwischen Homosexuellen zu legalisieren (der Erdball ist ohnehin u:berbevo:lkert, und wenn manche Leute keine anderen Sorgen haben und es auf diese Weise fu:r sie interessanter ist, warum dann nicht?), gemeint in dem Sinn, dass auch das die Grundlagen des Kommunismus als Religion nicht beeinflusst (und trotzdem gab es Zeiten, in denen die Kommunisten junge Ma:dchen, wegen des Tragens von Miniro:cken, zu Zwangsarbeit geschickt haben, und das Ho:ren von Beatles verboten haben); und so weiter.
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==>*_9. Existenz eines Inquisitionsapparats_*
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-->Wenn wir davon ausgehen, dass eine bestimmte Religion richtig ist, dann wa:ren wir ohne irgendeine Zwangsorganisation zu /_ungerechtester Situation auf dieser Welt_/ gekommen -- die Unmo:glichkeit, die Gerechtigkeit durchsetzen zu ko:nnen! Und noch mehr ein solcher Ko:rper no:tig ist, wenn die Religion /_nicht_/ die richtige ist (denn wenn das Gute wirklich gewinnt, dann wird sie sich niemals durchsetzen, aber das ist /_unsere_/ Religion)! Das wurde vom Personal aller religio:sen Kulte aus sehr alten Zeiten verstanden und hat die Jagd nach Ketzern und brennenden Pfa:hlen, die demonstrativen Verfolgungen und Inquisitionen, die religio:sen Morde und die Vertreibung aus der Kirche, und andere a:hnliche Dinge verursacht. Mehr zeitgeno:ssische kommunistische und nationalistische Religionen verwenden auch einige moderne Methoden wie Konzentrationslager und /oder Gaskamern, und als kleinere (und palliative) Massnahmen -- Vertreibung, Verweigerung der Ausbildung, Gefa:ngnisstrafen von 5-10 Jahren, usw., aber diese Seite totalita:rer Regimen wurde von vielen Autoren ausreichend ero:rtert, so dass es hier nicht notwendig ist, daru:ber auch zu diskutieren.
-->Es ist jedoch notwendig, Ihre Aufmerksamkeit auf eine wichtige Singularita:t der kommunistischen Inquisition zu lenken, die sie von den anderen unterscheidet, und das ist die Tatsache, dass *_die kommunistische Religion keine Hindernisse_* fu:r jedermann (ohne Unterschied von Rasse, Geschlecht, Alter, Ausbildung, materielle Ressourcen, usw.) sie einzunehmen *_stellte_*, eine Sache, die, beispielsweise, nicht fu:r nationalsozialistische gilt (da kein Hebra:er Arier werden ko:nnte -- ohne Ta:uschung oder Geheimhaltung, natu:rlich), noch ein Aristokrat aus den Zeiten der franzo:sischen Revolution aufho:ren ko:nnte, solcher zu sein, und auf diese Weise der Guillotine entkommen (welche eine Erfindung war, worauf die Franzosen damals besonders stolz sich fu:hlten, und sie als sehr human empfanden, so wie heutzutage einige die Neutronenbombe finden). In diesem Sinne ist der gro:sste Teil der Opfer kommunistischer Inquisition in ausreichendem Masse (obwohl das zu sagen nicht ganz angemessen ist, aber darin liegt eine bestimmte Wahrheit) Opfer /_ihrer eigenen perso:nlichen Qualita:ten_/ (sei es das Beharrlichkeit in ihren egoistischen Ambitionen, Hass gegen die von Armut betroffenen Parteimitglieder, ein hohes Selbstwertgefu:hl, oder zumindest Abneigung, sich den Ma:chtigen momentan zu unterwerfen, was ha:ufig ein Hinweis auf unvernu:nftiges Verhalten ist). In jedem Fall kann man mutig behaupten, dass es in allen historischen Zeiten ein gewaltta:tiger Apparat fu:r Zwang und Unterordnung der Zentralregierung existiert hat, wo sogar die "gro:ssten" Demokraten (oder zumindest diejenige, die sich in der heutigen Zeit damit so stark ru:hmen), d.h. die Amerikaner, haben ihre CIA und ihr FBI, ihre ostentative Schauprozesse und politische Morde; wie auch aussergewo:hnliche Kriegsgesetze zur Beka:mpfung rassistischer Unruhen, wenn das no:tig ist (sie haben sogar jahrelang geka:mpft, um zu beweisen, dass die Neger auch Menschen sind -- etwas, was den Menschen schon vor Jahrhunderten in /_allen_/ zivilisierten La:ndern klar war).
-->Es wa:re sehr scho:n, wenn die Menschheit /_endlich_/ zivilisiert werden ko:nnte, und mit der rohen Macht und der Durchsetzung im Regieren der Bevo:lkerung aufho:ren wird, denn das ist die Bedeutung des Wortes "Zivilisation", d.h. Regieren von Zivilpersonen und, folglich, nicht durch Anwendung von Gewalt, aber auf kultivierte Art und Weise, mit der Methode der U:berzeugung, der Erziehung, der Hilfe, und so weiter, aber, leider, gibt es -- zumindest heute -- /_kein_/ zivilisiertes Land (in diesem Sinne) auf der Welt, weil es kein Land gibt, das kein repressiver Apparat zur Aufrechterhaltung der inneren Ordnung besitzt, wie auch keine Armee, um, wenn no:tig, "Kontakte mit dem Ausland" zu halten! Bedauerlicherweise ist diese die Wahrheit, und alles andere ist eine Utopie! So dass die Frage nach der Existenz eines inquisitorischen Apparats ha:ngt also, zum ersten, von der Bevo:lkerung ab, danach von der Ideologie, die er verteidigt, und, letztlich, von der Denkfa:higkeit der Angestellten in diesem Apparat. Die Bevo:lkerung zu beeinflussen ist a:usserst schwierig; wenn die Ideologie total ist oder wenn es sich um eine herrschende Religion handelt, /_ko:nnte_/ ein solcher Ko:rper /_nicht fehlen_/; und was seine Mitarbeiter betrifft, dafu:r /_ist Zeit no:tig_/ (um allma:hlich die Menschen, und von ihnen auch die kultischen Mitarbeiter, zu a:ndern, weil sie, ohnehin, Leute aus der Nation sind), etwas, was man leicht beobachten kann, wenn man diesen Ko:rper in verschiedenen Perioden (z.B. Jahrzehnten) kommunistischer Herrschaft vergleicht (sei es in Bulgarien, oder in der ehemaligen UdSSR, oder wo es Ihnen besser gefa:llt).
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==>*_10. Zensur, Geheimhaltung, und Widerstand gegen das Wissen_*
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-->Um den Glauben, die Unvera:nderbarkeit des Dogmas, sowie aus einigen moralischen Gru:nden (die wir bald klarstellen werden), zu unterstu:tzen, ist jede Religion verpflichtet, die Informationen, die sie besitzt, zu schu:tzen und zu zensieren. *_Das ist unvermeidlich_* und geht auf die alten o:stlichen Religionen zuru:ck, durchla:uft verschiedene Formen des christlichen Glaubens, dann u:ber die muslimische Religion, und kommt zur neuesten kommunistischen Religion. Wenn die Religion u:berall in der Gesellschaft dominiert, muss jedes Wissen zuerst u:ber ihre Organisation durchgehen, um zu u:berpru:fen, ob das nicht etwas Ha:retisches ist, und selbst wenn das nicht der Fall ist, es ist wichtig zu entscheiden, ob es fu:r die Massen von Nutzen ist oder umgekehrt. Die tiefe, und mo:glicherweise paradoxe fu:r viele Leute heutzutage, Bedeutung der biblischen Fabel u:ber den Wissensapfel ist u:berhaupt nicht in ihrer sexuellen Fa:rbung, sondern genau in der Behauptung, dass /_das Wissen Gott nicht gefa:llt_/ (weil es, natu:rlich, nicht nu:tzlich fu:r die Leute ist)! Das ist der menschlichen Natur zuzuschreiben, fu:r die *_das Wissen_* in der Regel *_kein Glu:ck bringt_*, etwas, was das gesamte 20. Jahrhundert zweifellos besta:tigt, fu:r das man debattieren kann, ob es progressiv oder nicht ist, aber die geto:teten Millionen sprechen u:ber alles andere, /_nicht_/ aber u:ber Glu:ck.
-->Natu:rlich ist jede extreme Behauptung gefa:hrlich, und, vielleicht, mu:ssten wir erkla:ren, dass es besser ist, zu sagen, dass jedes Wissen fu:r die Menschen, ebenso nu:tzlich, wie auch scha:dlich, sein kann, oder dass nur /_vor seiner Zeit erhaltenes Wissen_/ scha:dlich ist, aber ein solcher Satz sagt uns definitiv nichts, denn jetzt ist nicht klar, was "vor seiner Zeit" bedeutet, und was nicht. Und genau darin, *_um das klar zu machen, besteht die Notwendigkeit der Zensur_*! Keine vorsichtige Mutter will ihrem 4-5-ja:hrigen Kind, mit Streichho:lzern oder Feuerzeugen zu spielen erlauben, oder auch Horror- oder masochistische Filme zu sehen, ebenso es, zum Beispiel, allein in der Stadt zu reisen lassen; keine sich selbst respektierende Religion wird es erlauben, Materialien zwischen Menschen zu verteilen, die keine Genehmigung ihrerseits erhalten haben! Wenn etwas u:ber diese Frage gemacht werden kann, das ist nach /_besser gebildeten und kultivierten Zensoren_/ zu suchen, und noch besser ist es, wenn die Bevo:lkerung selbst so ausgebildet wird, dass sie in der Lage wird, sich /_allein_/ zu zensieren, mit der Hilfe einigen demokratischen Institutionen, und in diesem Aspekt die kommunistische Religion hatte mehr zu erreichen. Wenn das Volk, das mit dem Latein nicht vertraut ist, gegen das Wort "Zensur" Einspruch erhebt, ko:nnte es gea:ndert worden sein (und das wurde richtig nicht so genannt); wenn die Geheimhaltung nur darin besteht, den Leuten nicht begreifen zu erlauben, dass wir extrem zuru:ckgelassen waren (wie es vielleicht bei unseren geheimen Organisationen der Fall war), bestand dann kein grosser Bedarf an Geheimhaltung, sondern an einigen anderen Massnahmen; wenn ein bestimmtes Wissen (zum Beispiel u:ber die Kernspaltung) fu:r die menschliche Rasse insgesamt nicht von Vorteil ist, mu:ssen einige Hindernisse fu:r seine Ausbreitung gesetzt werden (in diesem Fall die Erlangung von tatsa:chlichen Technologien zur Herstellung von Atomwaffen zu verhindern; und lassen wir uns nicht vergessen, dass die Kommunisten u:berhaupt nicht zwischen denjenigen waren, die begonnen haben, geheime Pla:ne fu:r Herstellung von Atomwaffen zu entwickeln, und auch nicht zwischen denen, die als erste begonnen haben, sie zu gebrauchen). Kurz gesagt, *_schlecht ist /_nicht_/ die Zensur oder die Geheimhaltung, sondern /_die schlechte und unangemessene_/ Zensur und Geheimhaltung_*!
-->Die verbotene Frucht ist in der Regel ko:stlicher, was aus biblischen Zeiten bekannt ist, und aus diesem Grund ist manchmal mo:glich, durch Verwendung von bestimmten Zensuren oder Verbote an der Verbreitung von bestimmte Informationen, die Menschen auf angenehme und interessante Weise etwas /_lernen_/ zu lassen, indem die Beho:rden die Angelegenheit einfach u:bersehen, und ein gewisses Durchsickern von Informationen zulassen (was ha:ufig auch unvermeidlich ist). Es war so mit der Rotation der Erde, wenn einige Zeit nach der Entdeckung von Galilei verflogen war, auf diese Weise wurde der Kampf gegen Dissidenten in den 70-er und vor allem in den 80-er Jahren des 20. Jahrhunderts aufrechterhalten (wo /_decido_/ im Lateinischen nach unten fallen, sinken, bedeutet, d.h. das sind Personen, die aus der Gruppe derer, die um den Esstisch des Staates sich gesetzt haben, weggeworfen waren, und dadurch sehr irritiert waren), und die bekannte /_perestrojka_/ von Gorbatschow beseitigte vollsta:ndig die u:berflu:ssige Geheimhaltung, als er anfing, die /_glasnost_/-Offenheit zu verbreiten. Das Paradoxe ist jedoch, dass ein Jahrzehnt nach der Perestrojka das Volk sich weniger an das zu interessieren begann, was fru:her verborgen wurde, als zu der Zeit, wann solche Dinge nirgendwo offiziell gelesen werden konnten, und in gewissem Masse sogar bereits vor Gorbatschow, in Zeiten des Kampfes mit den Dissidenten (sicherlich nicht zu Zeiten von Stalin), begann die Bevo:lkerung langsam und allma:hlich auf ein gema:ssigtes Versta:ndnis des Sozialismus zuzugehen, ebenso wie der Sozialismus selbst war auch nicht derselbe, wie in den ersten Jahren seiner Existenz. In diesem Sinne kann von einer Toleranz gegenu:ber den Dissidenten gesprochen werden, aufgrund der Wahrnehmung ihrer positiven Einfluss auf die Gesellschaft, nicht aber mit der Kraft ihrer Ideen, sondern angesichts der /_schwachen Opposition_/ gegen die offiziellen A:usserungen, denn es muss O:l im Feuer /_allma:hlich_/ getropft werden, um das Entstehen grosser Bra:nde zu verhindern, weil wenn die Massen etwas Veraltetes zu leugnen anfangen, sie, wie man es aus der Dialektik der Negation kennt, von einem Pol direkt zum anderen springen, aus dem einfachen Grund, dass das Erreichen des goldenen Mittelpunkts, leider, ein sehr kompliziertes Ding fu:r die Menschen ist. Eine mittlere Position, jedoch, ist immer notwendig, was auch an der A:hnlichkeit mit der sexuellen Freiheit leicht zu erkennen ist, die nicht zu sta:rkeren Gefu:hlen fu:hrt, d.h. ein Paar Jahrhunderte zuru:ck, nicht nackte Beinen, sondern nur ein blosser Frauenkno:chel, und sogar in eine Socke, hat die Ma:nner mehr aufgeregt, als heute, ich bitte um Entschuldigung, die nackte Bru:ste der Ma:dchen von den Anzeigen fu:r bezahlte Sexdienste.
-->Es ist gut, zu dem oben Erwa:hnten, auch das hinzufu:gen, dass das Fehlen von speziellen Institutionen fu:r Zensur /_kein Mangel_/ an Zensur, im Allgemeinen, bedeutet, weil dann die sogenannte vulga:re (oder allgemeine, volkstu:mliche) Zensur angewendet wird, durch welche das, was Leute nicht mo:gen, nicht propagiert wird; ebenso auch die Zensur des Kapitals (d.h., das verbreitet wird, wofu:r jemand Geld gibt)! Niemand, aber, kann sicher sein, dass das, was die gewo:hnliche Leute, oder die grosse Gescha:fte, mo:gen, fu:r die Leute wirklich nu:tzlich ist (nehmen Sie als Beispiel die Beta:ubungsmittel), und dann besteht die Notwendigkeit einiger Spezialkommissionen, die u:ber die Frage entscheiden mu:ssen. So, zum Beispiel, aus den Zeiten Freuds, im ganzen Westen, und jetzt auch in Bulgarien, blu:hen und breiten sich die Wellen der Homosexualita:t aus (nur dass sie keine "Fru:chte" bringen ko:nnen), aber das bedeutet nicht, dass in verschiedenen Parlamenten nicht intensive Diskussionen (einige von denen noch andauern) durchgefu:hrt waren, sowie zwischen zusta:ndigen wissenschaftlichen Kommissionen, in denen anerkannt wurde, dass es besser ist, etwas Harmloses (fu:r die Menschen in der Umgebung) zu legalisieren, als es zu verbieten (um in dieser Weise das Interesse dafu:r zu erho:hen); ausserdem ist das in der heutigen, u:bervo:lkerten Welt eine der Mo:glichkeiten zur Verbesserung der Geburtenkontrolle (eine Frage, die, laut dem Autor, im kommenden 21. Jahrhundert am zentralsten sein wird, wenn wir uns natu:rlich nicht selbst zersto:ren). A:hnlich bleibt die Frage mit der Erotik, die das Geschlechtsverkehr, natu:rlich, nicht ersetzen kann, aber sie bringt gutes Geld, und das ist gerade warum sie in der heutigen Zeit als legal gilt. So dass Respektlosigkeit gegenu:ber der Zensur kann nur derjenige zeigen, fu:r wen sie nicht nu:tzlich ist, aber das ist u:berhaupt nicht immer die Bevo:lkerung als Ganzes.
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==>*_11. Utopismus der Religionen_*
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-->*_Jede Religion_* ist in ihrem Bemu:hen, die menschliche Natur zu vera:ndern, *_unvermeidlich utopisch_*! Egal wie stark eine bestimmte Idee ist, wenn sie mit "wenn ..." beginnt, kann sie "bis ..." nicht verwirklicht werden. In dieser Hinsicht war der Kommunismus keine Ausnahme, da ein Mensch nicht /_nicht_/ von seinen perso:nlichen Interessen ausgehen kann, sondern von denen der anderen (es kann sogar gesagt sein, dass der Hauptgrund, warum die Menschen gro:sstenteils auf dieser Welt leiden, nicht das ist, dass sie sich nicht um ihre Interessen ku:mmern, sondern dass sie /_ihre Interessen nicht kennen_/); niemand kann /_genau_/ wissen, was fu:r die andere Person gut ist (es kommt oft vor, dass dieser "Andere" selbst das nicht weiss, aber er hat immer noch die Mo:glichkeit, es rechtzeitig zu fu:hlen, wenn er die Richtung verfehlt hatte); in vielen Sprachen ist der Satz vorhanden, dass der Weg zur Ho:lle mit guten Absichten verstreut ist, d.h. dass die gute Absicht selten zu guten Ergebnissen fu:hrt. Gleichzeitig, jedoch, existieren die Utopien seit undenklichen Zeiten, denn die Menschen ko:nnen nicht alle Ideale nur deshalb ablehnen, weil sie unmo:glich zu verwirklichen sind! Die Menschen /_brauchen_/ die Ideale als Meilensteine in ihrer Bewegung in der Zeit und ku:mmern sich u:berhaupt nicht darum, dass sie nicht die Realita:t sind, oder anders gesagt: es kann keine Realita:t ohne Ideale und Utopien geben, zumindest fu:r der Zweck, das eine von dem anderen zu unterscheiden.
-->In den ersten Momenten des Zusammenbruchs des kommunistischen Sozialismus haben viele Kommunisten gedacht (oder zumindest so vorgegeben, dass sie gedacht hatten), dass die anderen ihre Idee wegnehmen wollten, aber das war /_reine Demagogie_/, weil eine *_Idee einfach nicht weggenommen werden kann_*, denn sie existiert nicht in der Realita:t (d.h. sie existiert nur als Idee)! In diesem Sinne hatte selbst das Versagen des wirklichen Sozialismus (d.h. des weltweiten kommunistischen Systems, weil einige behaupten ko:nnen, dass das /_noch_/ kein Kommunismus war) die utopische kommunistische Idee nicht nur nicht weggenommen, sondern im Gegenteil -- *_die Idee von ihrer Verwirklichung getrennt hatte, um sie fu:r die Zukunft zu erhalten_*! Kurz gesagt: Gerade der Utopismus der kommunistischen Idee (im Gegensatz zum Kapitalismus, der reine Realita:t ist, weil es u:berhaupt /_keine Idee darin steckt_/) ist einer der sta:rksten Beweise fu:r die Behauptung, dass der Kommunismus eine Religion ist! Selbst wenn man sich ein bisschen mehr Gedanken macht, daru:ber nachzudenken, gibt es in der heute vielfach gemunkelten Demokratie /_auch_/ keine Idee, aus demselben Grund, denn die Demokratie ist nur eine Frage gesetzlicher Vorschriften und Einhaltung der Gesetze (aber, in einer Situation von totaler Durchdringung von Informationsmedien -- und deshalb, nebenbei bemerkt, bezeichnen im Westen den heutigen Menschen als /_homo mediaticus_/ --, die Gesetze fu:r la:nger Zeit nicht zu beachten, ist nur unmo:glich). Soweit, jedoch, die Idee nicht durch die Realita:t, und umgekehrt, behindert wird, gibt es keine Probleme fu:r ein friedliches Zusammenleben der kommunistischen Religion und der demokratischen Realita:t.
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==>*_12. Zuflucht fu:r die Schwachen_*
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-->Hier ist der Platz Sie an den aus der Epoche der Renaissance bekannte Slogan "*_Die Religion ist Opium fu:r das Volk_*" zu erinnert, der auch heute noch gu:ltig ist, nur weil er wahr ist! Die Religion, wie wir es am Anfang erwa:hnt haben, ist etwas, worauf man sich stu:tzt, wenn man jeden Trost verloren hat und sich in einer hoffnungslosen Situation befindet, und gerade dann wird der kranken Person Opium gegeben, um die (durch die Realita:t verursachten) Schmerzen zu vermeiden. Infolgedessen ist das ein vo:llig normaler und nu:tzlicher Vergleich, oder besser gesagt: die Religion ist *_genau /_dieses Opium_/, welches die Menschen brauchen_* (und wenn einige kultische Beamte das nicht verstehen, umso schlimmer fu:r sie)! Mit anderen Worten, das ist genau die Zuflucht fu:r die Schwachen, aber die Menschen sind schwach, wie unser Gott gesagt hat, also, warum dann nicht Trost zu suchen? In diesem Sinne war die kommunistische Religion ein Zufluchtsort fu:r das schwache, geschwa:cht von zwei nationalen Katastrophen, arme und kleine balkanische Volk, fu:r die sogenannten Bulgaren. Das ist der Hauptgrund, warum diese Leute an diese neue Religion geglaubt haben, an die weder die Engla:nder, noch die Franzosen, noch auch die Deutschen, oder die Amerikaner, usw. usf., geglaubt haben. Was bedeutet, dass der Glaube dort Wurzeln schla:gt, wo das Leben unglu:cklich und elend ist, und die Menschen nach einem Glauben suchen, so dass es, vielleicht, in der heutigen demokratischen Zeit Chancen gibt, sogar fu:r die Bulgaren, /_wirklich_/ Gla:ubige zu werden, nachdem sie sich selbst davon u:berzeugt haben, dass /_der Kapitalismus auch schlecht ist_/ (oder, wie einige sagen, dass Radio Jerewan auf die Frage "Gibt es Leben auf dem Mond?" geantwortet hat: "Nein, dort gibt es auch nicht!").
-->Gleichzeitig du:rfen wir die Verneinung der Kommunisten aller (/_anderen_/) Religionen nicht mit der Behauptung verwechseln, dass der Kommunismus auch Religion ist, da die erstere einfach eine unvermeidliche Forderung ist (wie wir gesagt haben). Es gibt keine Religion auf der Welt, die, obwohl sie die anderen Religionen und Go:tter anerkennt, nicht besagt, dass gerade sie die beste ist, und ihre Go:tter und Heiligen am authentischsten sind. Und denken wir nicht, dass, wenn die Kommunisten sagen, dass es keinen Gott gibt, sondern eine Natur, das die Dinge wesentlich a:ndert (wie das in Punkt 3 besprochen wurde). Im Allgemeinen, *_lassen wir uns /_nicht_/ glauben, dass die Atheisten Ungla:ubige sind_*, denn nach dem Agnostizismusprinzip *_/_glauben_/ die Atheisten einfach, dass es keinen Gott gibt_*, ergo, sie *_sind_* Gla:ubige! Und was die Intoleranz kommunistischer "Priester" angeht, kann man gesagt sein, dass keine Religion sich ru:hmen kann, dass sie bei der Verfolgung anderer Gla:ubiger nicht zu Extremita:ten (und sogar zu /_wesentlich gro:sseren_/ als die der Kommunisten) gekommen war (sogar der islam, als eine relativ gema:ssigte und tolerante Religion, laut verschiedenen Erkla:rungen, hat seine Religionskriege, ganz zu schweigen von den blutigen christlichen Kreuzzu:gen, den Na:chte von Bartholomew, usw.). Der Ungla:ubige, oder der Gottesleugner, wie es o:fter gesagt wird, ist jemand, der /_an nichts_/ glaubt, und nur fu:r die Gegenwart und sich selbst lebt, ohne irgendwelche Gedanken u:ber die Zukunft, was auf die Kommunisten keinesfalls zutrifft. Und das, dass sie keine Zuflucht in anderen Religionen gesucht haben -- na ja, sie haben ihre Zuflucht, wo sie ihren Geist sta:rken ko:nnen! Bis zu einem gewissen Grad waren sie schwach (wenn sie glaubten), gleichzeitig aber waren sie sta:rker als, beispielsweise, die Christen oder Muslime, weil sie an das plausibelste glaubten.
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==>*_13. Hinderung des Fortschritts und Stagnation der Entwicklung von Gesellschaft und Perso:nlichkeit_*
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-->Nach allem, was bisher gesagt war, ist klar, dass /_jede_/ Religion, wenn sie sich der Vernunft und dem Wissen widersetzt, den Fortschritt behindern wird (sofern nicht klar ist, ob er Glu:ck bringen wird oder nicht). In gleicher Weise bremst *_jede Religion_* auch den Ru:ckschritt, d.h. *_sie verursacht Stagnation in der Gesellschaft_*. Aber war nicht die gleiche Situation der gesamten (oder totalen) Stagnation des Fortschritts und der Entwicklung in der gesamten westlichen Welt nach der massiven Durchdringung des Christentums, und das nicht fu:r ein paar Jahre, nicht fu:r ein paar Jahrzehnte, nicht einmal fu:r einen-zwei Jahrhunderte, aber /_fu:r mehr als zehn Jahrhunderten_/ -- offensichtlich von allen anerkannt, viele Jahrhunderte dauernde Verzo:gerung fu:r Millionen von Menschen (so etwas wie der Winterschlaf der Ba:ren), die im Nachhinein die Benennung dieser neuen Zeit Renaissance auf Franzo:sisch (wo:rtlich "neue Geburt", eine Art Auferstehung) gerechtfertigt hat? Aber wenn man daru:ber nachdenkt (oder vielleicht gar nicht viel nachdenkend, sondern nur schauend wie erschreckend schnell jetzt, um 1996 herum, a:ndern sich die Dinge in Bulgarien, so dass mehrere Parlamente ihre Mandate nicht zu Ende fu:hren konnten), muss man unausweichlich zu dem Schluss kommen, dass nicht umsonst der Ausruf: "Oh, Zeit, warte, der Moment ist so hu:bsch!" bis zum heutigen Tag erhalten geblieben war, denn das, was gut ist, wird erhalten (normalerweise, unter demokratischen Bedingungen, aber, wenn auch nicht so einfach, auch unter Diktatur oder Tyrannei), wenn das, was sich sehr schnell a:ndert, nicht als sehr gut erweist (weil, wenn es gut wa:re, wu:rde es dann sich nicht so schnell a:ndern, richtig?)!
-->Und war es nicht genau so auch in den sprichwo:rtlich gewordenen "Jahren der Stagnation" in den kommunistischen La:ndern? In jedem Fall *_ist die Stagnation fu:r jede herrschende Religion unvermeidbar_*, weil totalita:re oder mindestens zentralisierte Regierung /_das effektivste ist_/, und das Ziel jeder Regierung, ob im Tier oder in der Maschine (wie die Kybernetik sagt), darin besteht, die Bedingungen, den Status quo, zu bewahren! Was sagen will, dass es nicht nur nichts Seltsames an der Tatsache ist, dass der Kommunismus zum Stillstand gefu:hrt hat (denn das ist das Ziel jeder Religion), sondern dass es seltsam gewesen wa:re, /_wenn es nicht so wa:re_/, und dass, im Allgemeinen genommen, *_dieses System die Aufgabe, Stagnation zu erreichen, sehr gut geschafft hat_*. Es gibt, jedoch, noch etwas anderes in diesem Fall, was wichtig ist, und das ist dass es /_keine unbestreitbare Antwort_/ auf die Frage, ob eine Stagnation etwas Gutes oder Schlechtes ist, gibt, und alles ha:ngt vom jeweiligen Fall und den gesetzten Kriterien ab (vergleichen Sie, zum Beispiel, die Zuru:ckhaltung in unaufho:rlicher Bewaffnung, oder die Verzo:gerung der Entwicklung einer bestimmten Krankheit, oder des Anna:herns des Alters, bzw. des Endes der Zivilisation, in welchem Moment wir heute leben, denn die Zivilisationen werden geboren und sterben, als alle lebende Dinge). Beziehungsweise der Fortschritt kann auch etwas Gutes sein, kann aber ebenso etwas sehr Schlechtes sein, jedoch das ist die Dialektik der Evolution.
-->A:hnlich mit der Frage der Entwicklung der Gesellschaft ist die Frage nach der Entwicklung der Perso:nlichkeit, in welchem Fall *_jede Religion_* (wieder), als soziales System, das die Menschen nicht nur territorial, sondern /_auch in der Zeit_/, vereint, *_unterdru:ckt die Entwicklung der individuellen Perso:nlichkeit unvermeidlich_*, im Interesse der Gesellschaft (weil die Perso:nlichkeit geht weg, und die Gesellschaft ist das, was bleibt). Diese Frage war vielfach diskutiert, und das einzige, was getan werden kann, ist, immer nach dem so notwendigen Gleichgewichtszustand zwischen den perso:nlichen und den gemeinsamen Interessen zu suchen, aber zu diesem Zweck muss sich die Person irgendwie von den allta:glichen und unausweichlichen Sorgen fu:r ihre U:berleben befreien, und sich um seine Entwicklung und Selbstverbesserung zu ku:mmern. Das folgt aus der Erkenntnis, dass der Mensch ein dauerhaft "suchendes Wesen" ist (/_wanting animal_/ auf Englisch, aber die Slawen, u:brigens, scha:men sich Tiere genannt zu werden, und verwenden immer das Wort "Lebewesen" oder Kreatur), und er hat fu:nf hierarchische Stufen, die von der niedrigsten nach oben die folgende sind: Nahrung, Unterkunft, Ausbreitung des Geschlechts (was aus Sicht des Individuums sich hauptsa:chlich auf den Sex reduziert), perso:nlicher Ausdruck (d.h. Karrieremachen, oder finden eines geeigneten Platzes unter der Sonne -- oder des Mondes, fu:r die Muslime), und am Ende steht Entwicklung und Selbstverbesserung. Der Autor glaubt nicht, dass die kommunistischen Ideologen sich dieser Abstufung bewusst waren, aber die Schlussfolgerungen sind die gleichen, na:mlich: Befriedigung der niedrigsten drei Stufen und Unterschied zwischen Individuen nur auf den ho:chsten zwei Stufen. Und soweit die Befriedigung immer eine Frage des Gleichgewichts zwischen Wu:nschen und Fa:higkeiten ist, so gibt es zwei grundsa:tzlich verschiedene Methoden fu:r diese Erreichung: entweder die Wu:nsche zu begrenzen, oder die Fa:higkeiten zu erweitern.
-->Wir mu:ssen sich nicht den Kopf zerbrechen, um die Tatsache zu verbergen, dass die Kommunisten es vorziehen, die Wu:nsche zu beschra:nken, aber das ist auf ihre Fa:higkeiten zuru:ckzufu:hren, denn: es war leichter zu sagen, dass man niemand Karrierist sein sollte, oder wenn er es so sehr wu:nscht, dann lass ihn seine Karriere erst in den Parteireihen machen; es war einfacher, wenn die La:den schlecht versorgt waren, so dass man froh war, wenn man manchmal (an grossen Feiertagen) auch etwas Besseres finden konnte; es war einfacher, wenn man seine Ambitionen auf materiellen Nutzen, als Weg fu:r seine perso:nliche Ausdruck, aufgab, und auf dieser Weise findet man einen Ausdruck nur darin, worin die Partei und Regierung man als mo:glich hinterliessen haben; und so weiter. Andererseits, aber, *_interessiert sich der Kapitalismus u:berhaupt /_nicht_/ fu:r die Menschen_*, es sei denn, die Reichen sind gezwungen, sich um ihren Besitz zu ku:mmern, und wenn sich dabei herausstellt, dass sie sich auch fu:r die Schwachen interessieren (um das unno:tige Blutvergiessen zu eliminieren, denn wenn man nichts zu essen hat, man ist zu allem fa:hig), oder fu:r den Bau einer gro:sseren Gruppe von "mittleren" Bu:rgern (welche genug Geld haben mu:ssen, um sie /_im Interesse der Wohlhabenden_/ ausgeben zu ko:nnen) -- na, das ist umso besser. Jedenfalls, die gro:sseren Mo:glichkeiten zur perso:nlichen Ausdruck unter dem Kapitalismus (und das nur unter dem gut gereiften solchen), als zur Zeiten der kommunistischen Herrschaft, *_/_nicht_/_* mit einigen besseren Eigenschaften der sozialen Ordnung, oder mit besonderen Sorgen fu:r die Entwicklung der Perso:nlichkeit, erkla:rt werden ko:nnen, sondern /_nur mit besser entwickelten Volkswirtschaften_/ der fu:hrenden kapitalistischen La:nder (die aus diesem Grund als "fu:hrend" bezeichnet werden)!
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==>*_14. Hauptziel -- das Glu:ck der Menschen_*
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-->*_Jede Religion wurde erfunden_* und existiert, *_um den Menschen etwas Glu:ck zu geben_*, und ihren Hauptsymbolen (das christliche Kreuz, der muslimische Halbmond, das faschistische Hakenkreuz, der rote kommunistische Stern, usw.) sind alle Symbole des Glu:cks. Die Ta:nze rund um das Feuer, die von verschiedenen Magiern und Schamanen in den Urvo:lkern ausgefu:hrt wurden, die religio:sen Geheimnisse der alten Griechen, die kirchlichen Rituale, Festspiele und Karnevale jeder Religion bis hin zu den kommunistischen und nationalsozialistischen Massenversammlungen, sind erfunden vor allem, um den Menschen ein wenig Unterhaltung zu bringen und durch Suggestion (oder Ta:uschung, was praktisch das Gleiche ist) ihrem Glu:ck beizutragen. Im Gegensatz zum gesunden Menschenverstand, der A:nderung der Idee erfordert, wenn sie mit der Realita:t nicht u:bereinstimmt, erfordert der religio:se Fanatismus /_A:nderung der Realita:t_/ mit ihrer chima:ren A:hnlichkeit!
-->Der Hinduismus, zum Beispiel, der zu dem Schluss gekommen war (und das vor vielen Jahrhunderten), dass die bittere mehrhundertja:hrige Erfahrung der Menschheit die Bedeutung des materiellen Fortschritts in Frage stellt, entscheidet, dass man die materielle Realita:t einfach mit nicht-materielle ersetzen muss (und das, laut ihren Angaben, konnte leicht gemacht werden, wenn es mehrere hundert Male "Rama-Rama ..." oder etwas a:hnliches wiederholt), und auf diese Weise, durch Meditation, war mo:glich die "absolute Wahrheit" (oder die reine Liebe zu Gott) zu erreichen. Zu gleichartigen Halluzinationen sind auch andere Anha:nger des Christentums nach lang andauernden Dia:ten auf Wasser und Brot gekommen, die schliesslich von Selbstqua:lerei akkompaniert werden ko:nnen. Eine analoge Bedeutung des /_Komforts mit Ihrem eigenen Gewissen_/ hat die sprichwo:rtliche christliche Regel, dass, wenn man Sie auf eine Wange schla:gt, auch die andere zu dem Gegner wenden mu:ssen, weil die Welt lange genug unter der Eskalation der Gewalt gelitten hat (und das vor zwanzig Jahrhunderten, und was sollen wir jetzt sagen?), und wenn Sie die Beleidigung schlucken ko:nnen, werden /_Sie_/ selbst danach besser fu:hlen.
-->Dasselbe "transzendentale Universum" verfolgte auch der Kommunismus als Religion -- das Schaffen von einer solchen Umgebung, in welcher ein jeder Mensch Freund und Bruder fu:r die andere sein wird, und wo, wenn nicht genau wir, aber zumindest unsere Kinder, glu:cklich sein werden. Das war reine *_Manipulation_*, aber *_im Interesse der Menschen_* und fu:r ihr Glu:ck, wo der Oberste Chef sich genauso verhielt, wie es der gute Arzt auch getan ha:tte, welcher dem Patienten nicht die Wahrheit u:ber seinen Zustand sagt, und auf diese Weise einen positiven Einfluss auf ihn ausu:bt (ausserdem ist die Suggestion eine bekannte Methode zur medizinischen Behandlung). Die Lu:ge oder die Ta:uschung, oder, noch besser, die /_Selbst_/ta:uschung, ist eine gewo:hnliche Methode, um das Glu:ck unter den Gla:ubigen zu erreichen, und, obwohl das, vom Standpunkt der Vernunft, ganz seltsam aussieht, hilft das /_wirklich_/ sehr oft, so dass lasst uns betonen, dass es nicht so wichtig ist, ob wir manipuliert worden waren (weil die heutigen Medien das auch tun, und sie sind sehr geschickt darin), /_aber in welchem Interesse_/ das durchgefu:hrt wird.
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==>*_15. Religio:se Moral_*
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-->*_Jede Religion ist unausweichlich moralisch_* und fordert von den Gla:ubigen ein solches Verhalten, das man als Regeln fu:r gutes Zusammenleben bezeichnen kann. Normalerweise weiss man, was fu:r den Mensch /_in dem gegebenen Moment_/ gut ist, aber als endliches Wesen kann er weder alle anderen Menschen (oder auch die gesamte Natur und Umwelt), noch alle vorherigen und zuku:nftigen Generationen umfassen, so dass das die wichtigste moralische Verpflichtung der Religion ist: das Individuum sich als Teil der gesamten Gesellschaft fu:hlen zu lassen, oder als Staubko:rnchen der Realita:t, das in dem Fluss der Zeit schwebt! Vielleicht mu:ssen wir an diesem Ort im Voru:bergehen eine nicht einschra:nkende Definition des Begriffs "Moralita:t" geben als: ein *_System von Regeln, das_* dazu *_erfunden war_*, um *_die Menschen in der Zeit und im Raum zu vereinigen_*. Wenn wir uns jetzt genauer mit den Dingen bescha:ftigen, wird sich herausstellen, dass die Vereinigung der Menschen im Raum auf jeden Fall erreicht werden kann (zumindest durch Gewalt), vor der Zeit, aber, ohne die Religion (oder einige primitive moralische Normen) die Menschheit fu:hlt sich einfach verwirrt! Eine Gruppe von Menschen, die nicht im Raum vereint sind, wird gewo:hnlich als "Wilde" bezeichnet (weil sie sich wie ein Wolfsrudel die Kehle durchbeissen ko:nnen -- entweder fu:r eine Frau, oder fu:r einen Knochen, oder nur um zu zeigen, was fu:r "Helden" sie sind). wa:hrend eine Gruppe von Menschen, die in der Zeit nicht vereint sind, wird ha:ufig als "Barbaren" bezeichnet, d.h. als Ungla:ubige (weil sie nicht wissen, wie sie sich verhalten sollen, um ein gutes Geda:chtnis fu:r sich selbst zu hinterlassen, noch sind sie u:berzeugt, dass sie u:berhaupt eine Erinnerung u:ber sich selbst hinterlassen mu:ssen).
-->Es ist vo:llig offensichtlich, dass als Religion der Kommunismus alles mo:gliche getan hatte, um die Menschen in dem Raum und in der Zeit zu vereinen, zusammengebunden unter dem gemeinsamen Ziel des Aufbaus des Kommunismus (wenn mo:glich in der ganzen Welt). Wurde das durch weltweite Revolution (oder unter Benutzung eines bestehenden Waffenkonflikts oder Weltkrieg), oder durch schrittweise Evolution, erreicht, hing von der spezifischen Situation im Moment ab. Diese Einigkeit, aber, setzte keine angeborenen Unterschiede zwischen den Menschen fest, so dass der Kommunismus ebenso auf dem Mond entstanden sein ko:nnte, wenn sich die Situation dort als angemessen erwiesen ha:tte. Sind aber die christliche Missionare in ihrer Zeit nicht wirklich um die ganze Welt gegangen (und versuchen es nicht sogar noch jetzt bei jeder nu:tzlichen Situation)? Und wenn ein soziales System auch die Moral entha:lt, dann hindert es nichts daran, Herrscher zu werden (wenn das es erlaubt ist), wie es in verschiedenen Zeiten und La:ndern seit Jahrhunderten religio:sen Regierungen existierten, so dass der Kommunismus keinen Pra:zedenzfall in diesem Aspekt schafft.
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-->Lassen Sie uns damit die vielfa:ltigen A:hnlichkeiten des Kommunismus mit den konventionellen Religionen beenden und unsere Untersuchung fortsetzen.
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===>*_II. UNTERSCHIEDE ZWISCHEN DEM KOMMUNISMUS UND ANDEREN RELIGIONEN_*
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-->Unser Hauptziel war es, die A:hnlichkeiten des Kommunismus mit anderen Religionen aufzuzeigen, da die Unterschiede leicht zu erkennen sind, aber der Vollsta:ndigkeit halber, lassen Sie uns auch die Hauptunterschiede erwa:hnen.
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==>*_1. Es gibt keinen Gott_*
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-->Unter dem Kommunismus gibt es, wie wir gesagt haben, keinen Gott im gebra:uchlichen Sinn des Wortes, d.h. als Wesen /_nach dem Bild und A:hnlichkeit des Menschen_/ geschafft (egal ob mit zwei oder vier Ha:nden, oder zu welchen Inkarnationen er fa:hig ist, oder durch welche Methode er sich selbst reproduziert -- ist das durch Ausatmung, oder durch Erzeugung aus irgendeinem Teil des Ko:rpers, oder wie der Heilige Geist, durch go:ttliche "Implantation" in einem menschlichen Ko:rper), aber es gab immer noch /_die Idee_/ fu:r etwas ewig und u:berall existierendes, unverga:ngliches und unteilbares, was die Welt regiert, von den kleinsten Teilchen bis zu den kosmischen Galaxien und Schwarzen Lo:chern, durch verschiedene Naturgesetze (fu:r einen grossen Teil von welchem wissen wir weder wie, noch wo, sie geschrieben sind), und was die Beziehung zwischen der Vergangenheit und der Zukunft verrichtete. Aber, letztendlich, welcher ist der Unterschied, ob wir u:ber das "Wort", oder die Idee, oder die Naturgesetze, oder Informationen, sprechen, wenn alles das die eine Seite der Dinge ist, und die Materie oder Existenz ist die andere? Um die Materie existieren zu lassen, muss es Information daru:ber geben, wie sie verbunden sein soll, wie sie funktionieren und sich in der Zeit entwickeln soll, und um die Information zu erhalten, mu:ssen natu:rliche Objekte vorhanden sein, an denen sie geschrieben und u:bertragen werden soll. Das sind die zwei Seiten unserer Welt, und mit welchen /_Symbolen_/ wir sie bezeichnen werden, hat keine grundsa:tzliche Bedeutung.
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==>*_2. Es gibt keine Wunder_*
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-->Die Natur (als kommunistischer Gott) /_braucht keine Wunder_/, um die Menschen davon zu u:berzeugen, dass sie existiert! Die traditionellen Religionen brauchen einige Wunder, weil sie die Menschen glauben machen sollen, dass ihre Go:tter authentisch sind, weil sie Dinge tun ko:nnen, die nicht in der Macht der menschlichen Wesen liegen (zum Beispiel, ihr Aussehen zu a:ndern und sich in anderen Wesen zu inkarnieren, oder neues Leben zu geben, weil es wegzunehmen auch die Menschen ko:nnen, auf der Wasseroberfla:che zu gehen, oder in der Luft zu fliegen, usw.). Der kommunistische Gott, als ein /_totalita:rer Gott_/, kann nicht nur u:berall sein, alles, was er will, sehen und ho:ren, jemanden, wen er will, zu belohnen oder zu bestrafen, sondern /_er ist einfach u:berall und in allem_/, weil die Natur die ganze Materie entha:lt! Fu:r die fortwa:hrend neugierige menschliche Seele braucht man keine Fabeln, denn *_die Realita:t ist wunderbarer als alles_*, was ein Mensch sich vorstellen kann, und deshalb braucht die kommunistische Religion keine Wunder fu:r einfach gesinnte Menschen. Es ist richtig, dass diese Vermutung (dass die Menschen nicht naiv oder elementar sind) eine sehr mutig ist, aber vergessen Sie nicht, dass der Kommunismus, schliesslich, aus etwa eineinhalb Jahrhunderten stammt, der islam -- aus etwa 13. das Christentum -- aus 20, und es gibt sogar a:ltere Religionen, und die multilaterale Aufkla:rung der Menschen heutzutage ist viel ho:her als das Niveau vor Jahrhunderten, so dass /_wenn_/ die Kommunisten an Wunder geglaubt ha:tten, ha:tte das die Menschen dazu gebracht, nicht an die Kommunisten selbst zu glauben!
-->
==>*_3. Es gibt keine Gebete_*
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-->Wenn Gott wirklich allsehend und allgegenwa:rtig ist (und wenn Er es nicht ist, bedeutet das, dass Er kein Gott ist), muss Er ziemlich genau wissen, wer an Ihn glaubt (wenn das u:berhaupt von Bedeutung fu:r Ihn ist), woraus folgt, dass /_Gott unsere Gebete nicht braucht_/, die wir an Ihn richten! Es ist nichts apokryphisches in dieser Behauptung, und wenn das zwischen den Gla:ubigen nicht sehr popula:r ist, dann ist das zu ihrem eigenen Besten. In jedem Fall sind die Gebete /_nur_/ fu:r die Gla:ubigen aus zwei Gru:nden: erstens als Selbstsuggestion, zur Beruhigung ihrer Seele, und einfach als Mo:glichkeit, Zeit zum Nachdenken zu finden, was gut und was schlecht ist; und zweitens, um auch die anderen Menschen davon zu u:berzeugen, dass sie wu:rdige Gla:ubige sind, und wenn das der Fall ist, kann man ihnen vertrauen, d.h. aus blosser Zurschaustellung! In diesem Sinne, wenn man sich nicht viel um die Meinung der anderen ku:mmert, kann man auch zu Hause beten (vor dem Kruzifix oder, wenn man so will, dem roten Banner), und wenn man seine Gedanken jeden Abend, bevor man in den Schlaf fa:llt, zu Gott leitet, man kann in den festgelegten Stunden u:berhaupt nicht beten (und fu:r den islam, beispielsweise, behindern diese offiziell festgelegten Stunden nur den normalen Rhythmus des heutigen Lebens). Soweit, jedoch, die kommunistische Religion verschiedene Mo:glichkeiten die Zurschaustellung der Gla:ubigen zu zeigen hat (z.B. Parteisitzungen, Demonstrationen, Manifestationen, Lenins /_subbotniks_/ -- fast zwangsla:ufige Arbeitssamstage -- usw.), wie auch ausreichende Mo:glichkeiten fu:r Manipulation und politische Bearbeitung des Bewusstseins, stellte sich heraus, dass die Gebete vo:llig u:berflu:ssig geworden waren! Es gab aber, sicherlich, auch den psychologischen Faktor, dass man kaum zu irgendeiner abstrakten Substanz oder Natur beten kann, weil man irgendwie es nennen muss, und aus diesem Grund wurden die Gebete durch die oben erwa:hnten Reden und Treffen ersetzt.
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-->Vielleicht gibt es auch andere Dinge, die in den traditionellen Religionen vorhanden, abwesend aber in den kommunistischen, sind, jedoch das ist nicht von grundlegender Bedeutung, wie auch nicht auf mangelndes Denken seitens der Ideologen des Kommunismus zuru:ckfu:hren kann, sondern davon kommt, dass diese Religion verha:ltnisma:ssig /_geringe Zeit_/ gedauert hatte, die nicht ausreicht, um gute Traditionen zu etablieren. So ha:tte man vielleicht mehr u:ber die Frage nach der traditionellen Uniform der kommunistischen Kultarbeiter nachgedacht, vielleicht mit etwas Make-up, oder Zeichen auf die Stirn, oder auf der rechten (linken) Hand usw.; es sollten bessere Rituale fu:r Geburten, Ehen, Begra:bnisse, und andere wichtige Momente im Leben der Menschen entwickelt worden seien; es ko:nnte auch etwas A:hnliches wie die heilige Kommunion erfunden worden sein (eine "temporale Kapsel", zum Beispiel, wie eine kleine rote Pille), fu:r die jedoch geglaubt werden konnte, dass sie dazu beitra:gt, Kontakte der Person zwischen vergangenen und zuku:nftigen Generationen festzusetzen); sowie andere Zeremonien im Zusammenhang mit den Jahreszeiten, die zur Erhaltung der Umwelt und der Gesundheit der Menschen beitragen mu:ssen, und die traditionellen Fasten, roten Eier, /_kurban-bayrams_/, usw. ersetzen sollen (warum nicht, sagen wir, irgendeine Feier der "Transformation der Materie", Karneval des "Abstiegs des Affen vom Baum", oder Fest der "Erfindung des Rades", "Festzug der Gene", und so weiter, zu haben?); es ko:nnte ein gewisser Standard fu:r kultische Parteiha:user entwickelt und genehmigt worden sein (der sogenannte Stalins-Stil oder die kommunistische Gotik, als Variation der weit verbreiteten in den Westen Gotik, war gut /_fu:r den Anfang_/, aber das sollte kanonisiert worden sein, und fixiert, sagen wir, dass das Geba:ude immer fu:nf Flu:gel oder Kuppeln haben muss, die wie die Strahlen eines Sterns platziert sind, und in jedem Flu:gel eine zentrale, fu:nfseitige Halle errichtet wird, usw.); es war notwendig, die Symbole weiter zu entwickeln und verbessern, wobei auch spezielle Begru:ssungen gefunden wurden (warum nicht mit dem O:ffnen der Finger der Hand, weil zu jedem die Faust zu zeigen, mindestens nicht besonders gut geeignet ist), und so weiter und so fort. Wie es bereits gesagt war, *_behindert der Glaube nicht die Vernunft_* und umgekehrt, und es ist naiv zu glauben, dass der zeitgeno:ssische gebildete Mensch einige interessante und nette Rituale (wie die Rituale anderer Religionen) nicht akzeptiert ha:tte, /_ohne_/ an sie glauben zu mu:ssen, aber gerade als Symbole, Karnevale, Festzu:ge, usw., obwohl das eine Frage der weiteren Entwicklung dieser neuen Religion ist.
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===>*_III. VERGANGENHEIT UND ZUKUNFT DER KOMMUNISTISCHEN RELIGION_*
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-->In diesem Kapitel ist es zweckma:ssig, die kommunistische Religion /_in der Dynamik_/ ihrer Entwicklung zu betrachten. Zuerst aber mu:ssen wir klarstellen, dass diese Sache nicht in der Zeit der theoretischen Erarbeitung des Kommunismus von Karl Marx entsteht, der nur eine /_Vorhersage_/ macht, dass, ob wir es wollen oder nicht, aber der Geist des Kommunismus wandert um die Welt, und wenn wir das in Betracht ziehen, dann werden wir uns viele unno:tige soziale Konflikte ersparen! Dieser marxistische Kommunismus hat nichts mit der von uns untersuchten Religion zu tun, weil darin der gro:sste Teil der besprochenen Merkmale nicht vorhanden war, zum Beispiel: er beruht nicht auf dem Glauben; Marx spricht nicht u:ber die kommunistische Zukunft als etwas weit entferntes und Unerreichbares, sondern als abha:ngig von der Entwicklung der Produktivkra:fte auf weltweiter Ebene (etwas, was in verschiedenen westlichen La:ndern /_schon jetzt_/ praktisch geleistet ist, nur dass sie es dort nicht so nennen, aber im besten Fall das Word "Sozialismus" benutzen, als za:rtlicher); er hat u:berhaupt nicht an Kultobjekte, Parteiha:user und Mausoleen gedacht; noch u:ber den Fanatismus der Kommunisten; auch nicht u:ber der Totalitarita:t dieser Ideologie und ihre Durchdringung ebenso in dem Sport, den Wissenschaften, usw.; weder hat er an Komsomol-Kopfbedeckungen gedacht (er hat zuallererst nicht an die Komsomol-Jugend gedacht) und hat grossen Bart und solche Haare getragen, die ihm gefallen haben; es gab dann kein Wort u:ber die Inquisition, weil er nicht ein Land zu regieren versucht hat (sondern die Entwicklung der Gesellschaft vorauszusehen); noch u:ber eine Zensur gedacht hat; auch noch u:ber Zuflucht fu:r die Schwachen; und so weiter. Wenn Marx uns nicht gesagt hat, was nach dem Kommunismus folgen wird, bedeutet das nicht, dass er sich eine Stagnation in der Gesellschaft gewu:nscht hat. So dass aus den oben aufgeza:hlten Merkmalen der Religionen bleibt nur das u:brig, dass er nichts gegen das Glu:ck der Menschen gehabt hat, und, natu:rlich, gewu:nscht hat, dass die wertvollsten Dinge aus der Moral der Menschen auch im Kommunismus bewahrt wurden!
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==>*_1. Leninismus -- Beginn der kommunistischen Religion_*
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-->Der Leninismus, oder "erzwungener Kommunismus" (auch revolutiona:rer, diktatorischer, obligatorischer, und mit anderen a:hnlichen Epitheta) ist das, was die Initiierung der kommunistischen Religion setzt. Es ist naiv zu bestehen, dass Lenin erkannt hat, dass er eine neue Religion gegru:ndet hat -- er hatte vielleicht gewollt, nur einen sta:rkeren Einfluss auf die Massen zu haben --, aber man kann mutig behaupten, dass er der erste "kommunistische Papst" gewesen war, wie auch der erste kommunistische Heilige und Ma:rtyrer. ( Im Allgemeinen gesagt passieren a:hnliche Dinge oft, wo es, zum Beispiel, nur sehr wenige Va:ter gibt, die ihre Kinder /_absichtlich_/ und bewusst gemacht haben -- sie haben, vermutlich, nur den Wunsch gehabt, ihre Geliebten glu:cklicher zu machen, wenn wir es in vornehmerer Weise aussprechen. ) Mit dem Aufkommen des ersten kommunistischen Staates, jedoch, und unter Bedingungen schwerer Reaktionen seitens aller anderen (aber viel besser entwickelten) kapitalistischen La:nder, auf einem Territorium und mit einer Bevo:lkerung, die fu:r ein Weltreich ausreicht, und mit perso:nlichen Ambitionen (die unbefriedigenden Ergebnisse, die sein Bruder in seinen Bemu:hungen um Bewegung auf dem Weg des Fortschritts in diesem -- es besteht keine Notwendigkeit in solchen Fa:llen zu bescheiden zu sein -- zuru:ckgelassenen Imperium nur mit terroristischen Mitteln), es blieb dem "armen Wesen" nichts anderes u:brig, als das Beste aus der tausendja:hrigen Geschichte der Weltdiktaturen in der Herrschaft grosser menschlicher Massen einzusetzen! Was aber soll man tun, wenn die Leute nicht das tun wollen, was zu ihrem eigenen Besten ist? Wenn ein Kind sich nicht benimmt (und das Verhalten der gesamten Bevo:lkerung unterscheidet sich, u:brigens, nur unwesentlich von dem der Kinder), muss es seine Strafe erhalten, oder? Und um nicht nur Bestrafungen zu haben, muss es auch einige Fabeln geben (wie uns jetzt jede mo:gliche demokratische Fabeln erza:hlt wurden), d.h. Glaube oder Religion (und lassen Sie sich daran erinnern, dass der faschistische Begru:ssung "Heil" von der Wurzel des Heiligen ist). So ist es, leider, weil der Mensch dazu gebracht werden kann, etwas zu tun, was er nicht tun will (was aber getan werden muss), nur auf zwei Weisen: /_entweder durch Zwang oder durch Ta:uschung_/ (und noch besser auf beiden Weisen gleichzeitig)!
-->So dass nichts auf dieser Welt unmotiviert geschieht, oder besser gesagt, nach der These der Wahrscheinlichkeitstheorie: "/_Die Notwendigkeit ist willku:rlich, und die Willku:rlichkeit ist notwendig_/"! Wa:re die politische und wirtschaftliche Situation in Russland vor einem Jahrhundert und vor allem in der Zeit des Ersten Weltkrieges nicht so gnadenlos gegenu:ber dem Volk gewesen, dann wa:re Lenin nicht an die Macht gekommen (und dasselbe kann man auch u:ber Hitler in Deutschland, und in vielen anderen a:hnlichen Fa:llen, sagen -- u:brigens bedeutet dieser Alias-Name, dass Hitler nur … ein Hit war, die Spitze, und sonst hiess er /_Hucklegruber_/, glaube ich, was sich auf slawisch sehr /_grubo_/-grob anho:rt). Wenn die russische Bevo:lkerung in wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht nicht so sehr hinter dem Westeuropa zuru:ckgeblieben war, wa:re Lenin nicht gezwungen gewesen, eine neue Religion zu erfinden, wo die Zeit der Religionen la:ngst verflogen war (genauer gesagt, es wurde in der Vergangenheit die Zeit der herrschenden, oder verschmolzenen mit dem Staat, totalita:ren Religionen, verflogen). Wenn die Ideen und Methoden von Lenin nicht *_einzig und allein richtige_* fu:r ihre Zeit und Ort *_Entscheidung_* waren, dann wa:re der na:chste "sta:hlerne Heilige" namens Stalin nicht gekommen (weil sein Alias wiederum vom Stahl stammt, welches Wort ist russisch, aber stammt aus dem Deutschen), der sich verpflichtet fu:hlte, sie fortzusetzen, und das fest, entschieden, und bis zum Ende! Weil *_der Stalinismus_* in der Tat ein *_/_konsekutiver Leninismus_/_* war, der irgendwann in der Zeit der sogenannten /_NEP_/ (Neue Wirtschaftspolitik) seine Geschwindigkeit zu steigern begann, als es klar wurde, dass diese neue Politik das laufende (wirklich) grandiose soziale Experiment ruinieren ko:nnte (wie es 60 Jahre spa:ter auch geschah, als in der Zeit von Gorbatschow ein a:hnliches Experiment durchgefu:hrt wurde, aber dann waren die Bedingungen anders und das war mo:glich, oder /_ha:tte_/ erlaubt sein mu:ssen)! Natu:rlich ist es allen klar, dass der Stalinismus viel mehr als ein konsekutiver Leninismus war, der sich zu eine strenge individuelle Diktatur umwandelte, und wir versuchen hier nicht, den Kommunismus zu rechtfertigen, weil er die Entstehung uneingeschra:nkter individueller Macht erlaubt hat, aber in den 20er und 30er Jahren des 20. Jahrhunderts haben viele Kommunisten wirklich geglaubt, dass die NEP ein ernsthafter Ru:ckzug vom Kommunismus war (obwohl das ein /_notwendiger_/ Ru:ckzug von den Extremita:ten war -- aber kann ein Volk irgendwann die Extreme ablehnen?).
-->Das ist, also, wie es notwendig wurde, Glauben statt Vernunft zu haben (weil der Marxismus nur /_vernu:nftig_/ war); wie die Ma:rchen u:ber die gla:nzende sozialistische Zukunft (wo, wenn nicht genau wir, aber mindestens unsere Kinder, genug zu /_essen_/ haben werden) entstanden waren; das ist wie die hoch aufragenden und imposanten Kultgeba:ude erschienen waren, und all dieser Fanatismus, die totale U:berwachung, nicht nur der Taten, sondern auch der /_Gedanken_/ der Menschen, und so weiter. Die historische Entwicklung wiederholt sich ha:ufig, so wurde es auch in diesem Fall. Die Religion entstand, weil die Menschen eine neue Religion brauchten, um diese radikale Vera:nderung des Gewissens durchzufu:hren, die wiederum durchgefu:hrt werden muss, weil die wohlhabenden westlichen La:nder dann selbst miteinander geka:mpft hatten, denn sie ko:nnten keine sinnvolle Vereinbarung darum treffen, wer u:ber wen befehlen muss (oder, anders ausgedru:ckt, waren dann nicht zu den heutigen multinationalen Finanzinstituten gekommen, die auf dem Prinzip der /_Aktiengesellschaften_/ aufgebaut sind, bei denen die Gewinne nach dem gegebenen Kapital aufgeteilt werden, wie es unter dem Kapitalismus geschehen sollte, und nicht nach dem Diktat eines einzelnen Landes)! Aber anstelle einer /_vergleichbar vernu:nftigen_/ Entscheidung hat der Westen beschlossen, "einen Sinn des Lebens" fu:r das grosse Sowjetland zu schaffen, wobei diese La:nder mehr Hindernisse fu:r Russland (fu:r die Menschen dort) machten, um es (den Menschen) allein zu lassen die Schwierigkeiten zu u:berwinden! So entstand diese neue Religion.
-->Es mussten sich zwei Weltkriege, mit Millionen von Opfern, ereignen, und fast ein Jahrhundert seit der Zeit von Fords Fo:rderband vorbeirollen sollte, wann die Menschheit auf einmal sehr ma:chtig wurde, als Folge der Mo:glichkeit fu:r /_leichte Multiplizierung_/ der Produktion, so dass die wohlhabenden La:nder endlich klug genug wurden, die Politik des "Stocks" mit der der "Karotte" zu a:ndern (das ist "/_stick and carrot approach_/" auf Englisch, was ein sehr gutes Sprichwort ist). So oder anders, aber die Ironie der Situation ist, dass *_nur wann der Westen den Kalten Krieg beendet hatte_*, und beschloss, der Sowjetunion und ihren Satelliten eine Hand zu geben, anstatt ihnen den Ru:cken zu kehren, *_nur dann gelang es ihm den Kommunisten zu u:berwinden_*, oder zumindest zu entzweien und die na:chste Phase zu erzwingen! Obwohl das, dass der Westen uns (die Ex-Comms) sehr gut mit der Angel /_erwischt hat_/, oder wir "in die Mo:hre gebissen" (oder das Stu:ck Zucker geleckt) haben, spricht nicht gut fu:r uns, aber wir ko:nnen den Herren dort nicht die Schuld dafu:r geben, dass sie uns sehr ehrlich betrogen haben (um nicht "duped" auf Englisch zu sagen, weil das Wort "/_d`upe_/" auf Bulgarisch eine beleidigende Bedeutung hat). Wenn wir bloss kleine Gehirne hatten, mu:ssen wir jetzt starke Ru:cken haben, wie wir sagen.
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==>*_2. Gorbatschowismus -- Beginn der Trennung der Religion von dem Staat_*
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-->Wenn eine herrschende, und vo:llig in allen Lebensbereichen durchdrungene Religion ihre Positionen zu verlieren beginnt, weil der Staat in ernsthafte Schwierigkeiten gera:t hat, dann ist ein gewisser "chirurgischer Eingriff" erforderlich, um die Religion, /_als wertvollere_/, zu retten. Die Schwierigkeiten in der Sozialregierung waren in erster Linie Folge der Stagnation, die jede Religion auslo:st, und das war der Fall in der Renaissance, als die langanhaltende Lethargie der gesamten westlichen Welt den sozialen Organismus zu behindern begann, welcher welkte und verdorrte wie die Heiligen von den Ikonen. A:hnlich war die Situation auch in der Zeit von Gorbatschow, als die Menschen einfach /_vegetierten_/, aber ohne nennenswerte Ziele und Wu:nsche, denn die Hindernisse fu:r die individuelle Entwicklung der Bewohner behinderten sie, auch fu:r die Gesellschaft besser zu arbeiten! Durch diesen Vergleich des Gorbatschevismus mit der Renaissance la:sst sich der wesentliche Unterschied in den Zeiten der Verknu:pfung mit der staatlichen Regierung der christlichen und kommunistischen Religionen feststellen, was aber leicht mit dem viel dynamischeren 20. Jahrhundert, im Vergleich mit der Zeit von Fru:hmittelalter, zu erkla:ren ist, und es gibt keine Gru:nde anzunehmen, dass die kommunistische Religion sehr schnell abgelehnt war (jedenfalls ist es fu:r a:hnliche Behauptungen zu fru:h). Es mag in diesem Zusammenhang viel geredet werden, aber die Wahrheit ist, dass der Kommunistische Block gerade auf einen frischen Hauch, etwas Neues und Verschiedenes, gewartet hat, so dass der Wechsel /_von der Seite des Westens_/ der Politik des "Stock"-s mit der der "Karotte" wurde mit a:hnlichen Aktionen auch von der Seite der UdSSR erga:nzt. Die Toleranz gegenu:ber den Dissidenten hat einige Zeit gearbeitet, da das den Menschen Emotionen bereitete (die verbotene Frucht ist su:sser), aber das war eine leichte Brise, und es musste der "Grosse Gorbi" kommen, damit der "turbulente Wind der Vera:nderungen" zu blasen anfing, denn es ist besser ein Sturm als ein Wirbelsturm oder Taifun! Und der chirurgische Eingriff, den wir erwa:hnt haben, war die Trennung der "siamesischen Zwillinge" -- der Partei und der Regierung! Und so zog Gorbi die "chirurgische Weste" an.
-->Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass *_eine solche Operation_* fu:r die Menschheit *_nicht neu war_*, und zu ihrer Zeit von ganzen Plejaden von Denkern in der Renaissance durchgefu:hrt wurde. Der Unterschied ist, dass, da der Kommunismus eine wirklich totale Religion war, diese Operation von einem "kommunistischen Papst" ausgefu:hrt worden sein musste, da sie sonst undenkbar gewesen wa:re. Es ist eine andere Frage, aber, ob Gorbatschow perso:nlich wusste, dass seine Aktionen eine geplante /_Zersto:rung_/ des Systems verursachten (d.h. langsame, um gro:ssere Katastrophen zu vermeiden, aber konsekutive und unausweichliche Zersto:rung), oder geglaubt hat, dass es den Kultarbeitern gelingen wurde den Prozess in ihren Ha:nden zu nehmen, und die kommunistische Religion im Staat fu:hrend bleiben wird? Die Frage nach der Glaubenssta:rke des ho:heren Personals eines bestimmten Kultes ist, jedoch, ausreichend kompliziert, so dass es besser ist, wenn wir es beiseite lassen, um so mehr weil nicht die Ziele wichtig sind, sondern die Ergebnisse, und sie sind gut bekannt. Gut bekannt, aber, heisst es hier nicht richtig verstanden, denn die Gla:ubigen verurteilten ihn, weil er ihren Glauben verraten hat, und diejenige, die anderer U:berzeugung waren, lachten u:ber ihn, weil er sich als unfa:hig erwies, das System zu retten (obwohl sie niemals wu:nschten, dass einer es retten wu:rde). Und die Wahrheit ist, dass er gerade *_den Glauben gerettet hat_*, als *_ihn vom korrupten Ko:rper des Systems trennte_*; die Religion rettete, als sie vom Staat getrennt hat! Es wird noch viele Jahre dauern, bis das von dem Volk gut verstanden wird, aber die neuen Bedingungen des (unmoralischen und ungla:ubischen) Kapitalismus, der (irrationalen und falsch verstandenen) Demokratie, der (brutalen und ungerechten) Marktwirtschaft, nach und nach, kla:ren diese Frage auf, denn der neue Glaube ist nicht auf leerem Platz entstanden, und wird auch keinen leeren Platz hinterlassen.
-->Es sei klar, dass die Wahrheit, die Idee, die Religion unzersto:rbar sind, weil sie nicht materiell sind! Das, was abgelehnt wurde, ist der kommunistische Staat vom Typ Lenin (und besonders Stalin), aber nicht die kommunistische Religion, die in diesen La:ndern herrscht! Deshalb ist die Schlussfolgerung /_wahr_/, dass der Kommunismus vom leninistischen Typ sein Ziel erfu:hlt hat (eine neue Religion zu schaffen, die fu:r die mittelma:ssig und niedrig entwickelten La:nder in der gegenwa:rtigen Phase des Niedergangs des weltweiten Kapitalismus geeignet ist), sie ist nicht Demagogie, aber es ist wirklich schwer, jemanden zu u:berzeugen, der lange Zeit etwas getan hat, dass das /_nicht mehr_/ no:tig ist, weil er unweigerlich denkt, dass das bedeutet, dass alles, was er bis zu diesem Moment getan hat, auch bedeutungslos ist, aber das Leben ist eine unaufho:rliche Dynamik, in der alles (auch unsere Fehler, und vor allem gerade sie) seinen Zweck hat! Und vergessen wir nicht, dass *_der Hauptzweck_* (im weltweiten Massstab gesehen) *_des Leninismus_* (und, wenn Sie wollen, auch des Faschismus), darin bestand, *_den /_Kapitalismus_/ fu:r die Menschen besser_* und ertra:glicher *_zu machen_* (so wie der Hauptzweck der Wo:lfe, zum Beispiel, darin besteht, eine bessere Rasse von Hasen zu selektieren, und wiederum fu:r die Hasen -- lebhaftere Wo:lfe, weil alles in dieser Welt miteinander verbunden ist), und *_diese soziale Ordnung hat diese Aufgabe sehr gut erfu:llt_*, weil der heutige Kapitalismus (in den entwickelten La:ndern, nicht in solche wie Bulgarien, wo wir, anstatt sich zu etwas Besserem zu bewegen, vorgezogen haben, mit etwa 50 Jahren zuru:ck in der Zeit zu kehren/*), viel anders und akzeptabler ist, als der Kapitalismus, der das Entstehen neuer kommunistischen Religion erzwungen hat!
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-->[ * Als dieses Buch geschrieben wurde, war nach einigen westlichen Prognosen und auch nach den Berechnungen des Autors klar, dass wir nach 35 bis 50 Jahren, d.h. ungefa:hr in 2030, unseren fru:heren Lebensstandard erreichen werden. Heute, im Jahr 2010, ist es offensichtlich, dass diese Prognose im Grossen und Ganzen wahr ist, weil wir immer noch etwa 3-4 /_Mal_/ schlechter leben, als zu Zeiten unseres Todor Zhivkov; die Tatsache, dass etwa 10 % der Bevo:lkerung besser als zuvor, und weitere 20 – 25 % gleich schlecht (oder gut -- wie Sie es wollen), leben, a:ndert die Dinge nicht. ]
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==>*_3. Zukunft der kommunistischen Religion_*
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-->Die Zukunft dieser Religion wird wie die Zukunft /_jeder neuen Religion_/ sein, und muss zwei verschiedene Phasen durchlaufen, na:mlich: die Trennung der Idee von der Verwirklichung, oder /_Analyse_/; und Verko:rperung der Idee in neuer Modifikation, oder /_Synthese_/ besserer Tochterreligionen, wobei diese Phasen zyklisch wiederholt werden, und verschiedene Modifikationen hervorbringen, ko:nnen, wie das die christliche Religion seit Jahrhunderten tut. Wenn man es richtig betrachtet, gilt das nicht nur fu:r die Entwicklung einer Religion, sondern auch fu:r jedes soziale System, dennoch ist das in unserem Fall richtig. In diesem Moment befinden wir uns in der Analysephase und sind noch nicht zur Synthese einer neuen "Ha:resie" gekommen, vor allem deshalb, weil die Existenz des groben oder "gru:nen" Kapitalismus immer noch sehr kurz ist, um die Menschen dazu zu bringen, nach etwas Besserem zu suchen, aber die Zukunft wird zeigen, wie die Sachen stehen, wenn man bedenkt, dass unsere perso:nliche Erfahrung die beste U:berzeugung ist. Die junge Generation glaubt nicht an Geschichten u:ber weltweite Krisen des Kapitalismus/**, Zusammenbru:che auf den Aktienma:rkten, lang anhaltende Massenarbeitslosigkeit (la:nger als die Du:rren in einigen Regionen Afrikas, die normalerweise /_nur_/ 3-4 Jahre dauern), verheerende Kriege infolge der Unfa:higkeit der zivilisierten La:nder, vernu:nftige Lo:sungen zu finden, und andere Dinge, bis sie auf ihre eigenen Ru:cken fallen. Wenn das geschieht, wird auch die neue Ha:resie entstehen, natu:rlich, wenn die Religion weiter besteht. Aber solange die Ideen nicht zersto:rt werden ko:nnen (sie warten nur auf geeignete Bedingungen, um wieder aufzutauchen), gibt es alle Chancen zu erwarten, dass einige kommunistische "Mutationen" die Welt erobern werden, bevor wir das Ende der Zivilisation des weltweiten Kapitalismus erreicht haben.
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-->[ ** Na ja, lasst uns hoffen, dass die Leute jetzt glauben. ]
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-->Und das, dass die gegenwa:rtige Zivilisation zu Ende geht, kann man daraus ersehen, dass die Mehrheit der Bevo:lkerung in den gut entwickelten La:ndern *_keinen Hauptzweck im Leben_* hat. Wenn wir nun zu der Diskussion im Punkt I.13 u:ber die fu:nf Stufen der menschlichen Wu:nsche zuru:ckkehren, werden wir feststellen, dass in diesen La:ndern die Menschen bereits die vierte Stufe des perso:nlichen Ausdruck und Karrieremachen erreicht haben, und nur fu:r Befriedigung der fu:nften Stufe leben, d.h. fu:r ihre eigene Entwicklung und Verbesserung. Die Ironie der Situation ist, jedoch, dass bei Erreichen dieses Niveaus die grosse Mehrheit der Menschen /_auch ihre Obergrenze erreicht_/ (genetisch in ihnen festgelegt), und die vielfa:ltige Verbesserung der Perso:nlichkeit fu:r sie vor allem in der Verbesserung der Wege zum Erreichen ko:rperlicher Empfindungen sich ausdru:ckt (d.h. geschmackliche, sinnliche, sexuelle, audiovisuelle, usw.), ebenso in der /_Intensivierung_/ der Emotionen (und deshalb ist der Gebrauch von Beta:ubungsmitteln heutzutage so verbreitet, und zwar genau zwischen jungen Menschen), oder, mit anderen Worten gesagt, fu:r die Mehrheit der Menschen dru:ckt sich die neue Qualita:t nur in einer gro:sseren /_Quantita:t_/ alter bekannter Qualita:ten aus! Anstelle dessen mu:ssen die Menschen danach gestrebt haben, /_neue Ebenen_/ des Vergnu:gens zu erreichen, zum Beispiel, Teilnahme an der Kunst oder Kultur der Welt (nicht die Massenkultur natu:rlich, wie Aktions und Thrillers), ko:rperliche Entwicklung der Person (nicht nur vor dem Bildschirm zu sitzen und den anderen beim Laufen oder Springen zuzusehen), individuelle ku:nstlerische und wissenschaftliche Kreativita:t, Fremdsprachenlernen, Kultivieren von Rosen oder Chrysanthemen, wenn Sie mo:chten, und andere a:hnliche Dinge. Wenn die herrschende Klasse dieses ho:chste Niveau erreicht, beginnt sie (normalerweise) zu degradieren, und soweit unter dem Kapitalismus in diesen Tagen auch eine grosse Mittelklasse existiert (die dazu no:tig ist, um die Waren, die sta:ndig produziert werden, zu kaufen, damit die Gewinne deren zu steigern, die immens reich sind, welche aber nur 2-3 % der Bevo:lkerung sind), stellt sich heraus, dass diese unaufho:rliche Degradierung (Zerfall, Verschlechterung, oder wie Sie es nennen) vo:llig global zu werden anfa:ngt. Auf diese Weise geht der Weltkapitalismus langsam und allma:hlich dahin und das einzige, was in dieser Hinsicht getan werden kann, ist, den Moment des Endes in die Ferne zu verschieben!
-->Die na:chste Ironie der Entwicklung, aber, ist, dass im gegenwa:rtigen Stadium genau die Opfer der kommunistischen Religion diejenigen sind, die das Ende aufschieben, sei es, dass wir den wohlhabenden La:ndern Arbeit ermo:glichen (und bereitstellen), /_uns beizubringen, wie wir leben sollen_/, sei es als wir einen neuen grossen Markt fu:r ihre Produkte bilden, sei es als wir sie uns zu beruhigen zwingen, weil wir viel "wilder" als diese zivilisierten La:nder sind, aber auf diese Weise verzo:gern wir die Evolution (oder den Niedergang der Zivilisation). Kurz gesagt, in a:hnlicher Weise, wie zu Beginn des 20. Jahrhunderts, gaben die Industriela:nder dem Sowjetimperium, und spa:ter auch vielen seinen Satelliten, einen Lebenssinn, indem sie ihren Ru:cken zu ihnen kehrten, und sie zwangen, sich allein aus dem Sumpf zu ziehen, in denen sie (aus verschiedenen, vorwiegend objektiven Gru:nden) versenkt waren, in gleicher Weise sind jetzt, nach dem Zusammenbruch des weltweiten kommunistischen Systems, die Bu:rger der ehemaligen kommunistischen La:nder diese, die vielen Bu:rgern von gut entwickelten La:ndern einen Sinn im Leben geben. Mehr als das, soweit unsere heutige Zivilisation sich auf mehreren Kontinenten ausdehnt, kann sie nicht absterben, bis /_alle_/ La:nder ein gleiches Niveau der Verschlechterung (oder Entwicklung, wenn Sie es so vorziehen) erreicht haben, und die Erfahrung der letzten demokratischen Jahre hat deutlich gezeigt, dass von einer akzeptablen Befriedigung bis zur perso:nlichen Ausdruck, zu welcher Niveau alle Ex-Comms gekommen waren, nun in mehr oder weniger der Ha:lfte von ihnen /_zu einer Abfahrt mit einer bis zwei Stufen_/ gekommen wurde (sogar, hmm, der Sex wird durch die sogenannte Erotik weitgehend ersetzt, aus sehr transparenten kommerziellen Gru:nden), und weit mehr als die Ha:lfte ihrer Bevo:lkerung ka:mpfen stark fu:r ihr U:berleben. Wenn das keine Hilfe fu:r die Errettung der Zivilisation ist, was ist dann eine Hilfe? Wenn das nicht ein Ergebnis unseres U:bergangs zur Demokratie ist, dann wir, weder etwas sehen, noch die Dinge verstehen! Aber, nun, ob wir von dieser Situation profitieren, oder jemand anderer, ist eine ganz andere Frage, jedoch was ist hier zu tun -- solche ist die Dialektik der Evolution.
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-->Infolge dieser Dialektik gelang es den in ihrer Entwicklung zuru:ckgebliebenen ex-kommunistischen La:ndern, eine neue gegenwa:rtige Religion zu erfinden, die, mo:glicherweise, in Zukunft in irgendeiner Form fortbestehen wird. Eine solche Form stellen wir Ihnen im na:chsten Kapitel vor, die in der Tat etwas wie Utopie oder Science-Fiction ist, aber im Hinblick darauf, dass unsere Zukunft, aus Sicht der vorhandenen Realita:t, eine Fantasie ist, dann, wenn wir auch das Adjektiv "wissenschaftliche" hinzufu:gen ko:nnen, muss diese Studie dadurch nur gewinnen! Und, zum anderen, nach diesen langen und ermu:denden U:berlegungen, hat der Leser durchaus ein wenig Unterhaltung verdient, so dass -- warum ihm nicht eine Science-Fiction Geschichte zu anbieten?
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===>*_IV. DER PENTAISMUS -- RELIGION DER ZUKUNFT_*
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==>*_1. Gegenstand des Pentaismus_*
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-->*_Der Pentaismus ist eine Religion der Atheisten_*, in der dieser in allen anderen Religionen bestehende Widerspruch zwischen Glaube und Vernunft auf eine natu:rliche Weise u:berwunden ist -- durch ihre /_untrennbare Vereinigung_/! Wir laden alle ein, die unsere U:berzeugungen akzeptieren, *_zu glauben, dass die Vernunft existiert_*, und daher kann alles auf vernu:nftige Weise nachgewiesen werden, so dass der Trost, den unsere Gla:ubigen suchen, in der Vernunft liegen muss, die ihrerseits die Notwendigkeit des Glaubens rechtfertigen kann; oder umgekehrt -- im Glauben, der die Existenz der Vernunft postulieren kann. Nach unserer U:berzeugung *_widersprechen sich gegenseitig der Glaube und die Vernunft nicht nur nicht_*, sondern *_sie /_erga:nzen_/ sich_* gegenseitig, so dass dort, wo der Glaube nicht genug ist, die Vernunft zur Hilfe kommt, und wo die Vernunft fehlt, da hilft der Glaube! In diesem Sinne ist der Pentaismus die vernu:nftigste Religion und die meist religio:se Lehre. Fu:r jeden, der sich uns anschliessen mo:chte, gibt es keine Probleme das zu machen, entweder durch die Vernunft (dass unsere Religion die beste ist), oder durch den Glauben (dass sie die vernu:nftigste ist), oder durch eine dialektische Einheit von diesen Extremita:ten, oder auch durch einige andere Wege der Erkenntnis (sehen Sie weiter unten).
-->*_Die Pentaisten glauben an kausalen (Ursache-Wirkung) Beziehungen_* der Dinge und wissen, dass ihre gegenwa:rtiger Zustand ohne die Existenz einer vor-existentiellen Vergangenheit, in der sie eine unrealisierte post-existentielle Zukunft sind, unmo:glich ist, in gleicher Weise wie ihre gegenwa:rtige Existenz eine vor-existentielle Vergangenheit fu:r ihre post-existenzielle Zukunft ist. *_Die vor-existentielle Vergangenheit sowie die post-existenzielle Zukunft sind nicht materiell und unzersto:rbar_*! Es gibt keine Probleme, wenn man die vor-existentielle Vergangenheit als eine Geschichte, als Kette von realen und materiellen Ereignissen, sich vorstellen wu:nscht, aber das ist /_nur eine Darstellung_/ daru:ber, eine Art Aufzeichnung davon, nicht aber die Vergangenheit selbst, die nur eine /_Essenz oder Idee_/ ohne materielles Medium ist. Das ist so etwas wie ein Geda:chtnis an die Rasse, das Geschlecht, die soziale Gruppe, die Klasse, den Intellekt, usw., aber nur /_als_/ solche, nicht wirklich das! In a:hnlicher Weise ist unsere post-existentielle Zukunft eine Konsequenz unseres gegenwa:rtigen Zustands und unserer vor-existentiellen Vergangenheit, und wird direkt von ihnen beeinflusst, jedoch auf eine nicht-materielle Weise! Die post-existenzielle Zukunft eines jeden Menschen beginnt mit dem Beginn seines gegenwa:rtigen Zustands und existiert fu:r immer, wo nach dem Vergehen seines gegenwa:rtigen Daseins unvera:nderlich bleibt, in Form von pre-existentieller Vergangenheit fu:r die anderen Generationen, bis entweder der Glaube, oder die Vernunft, oder beide Dinge dauern. Natu:rlich ko:nnen wir uns unsere post-existentielle Zukunft als eine aktualisierte genetische Information vorstellen, mit welcher sie als unsere Gegenwart in der Zukunft wiederbelebt werden kann, aber das nur als ein Bild oder eine Vorstellung davon, nicht dass das genau so ist. Die Vergangenheit ist, woher wir kommen, und die Zukunft ist das, wofu:r wir leben. Es gibt keine Zukunft ohne Gegenwart und das ohne Vergangenheit, weil die Wirkung ihre Ursache erfordert, unabha:ngig von der Materie und der Art und Weise, in der sie weitergegeben wird, aber es gibt auch keine Vergangenheit oder Gegenwart ohne Zukunft, weil die Ursache ihre Wirkung erschafft. Das Vorhandensein einer post-existentiellen Zukunft des Individuums bedeutet jedoch nicht, dass sie etwas Wertvolles entha:lt (ihr einziger Inhalt ko:nnte nur ein Hinweis darauf sein, dass sich darin nichts befindet, oder die sogenannte "leere Menge"). Man kann seine vor-existenzielle Vergangenheit begreifen, aber seine post-existenzielle Zukunft nicht erfassen. Die vor-existenzielle Vergangenheit und die post-existenzielle Zukunft sind nur /_eine Art Information_/.
-->*_Die Pentaisten sind Atheisten und /_glauben_/, dass es keinen Gott gibt_*, aber sie ko:nnen das nicht beweisen! Wenn sie ha:tten beweisen ko:nnen, dass Gott existiert, bedeutet das, dass er /_nicht_/ existiert, denn er wa:re kein Gott gewesen, wenn er von Wesen so begrenzt in der Zeit und im Raum wie die Menschen begriffen werden ko:nnte; und wenn sie ha:tten beweisen ko:nnen, dass es keinen Gott gibt, dann ha:tte ihr Beweis nichts bedeutet, weil Gott sich, vielleicht, sehr gut verborgen hatte, und aus diesem Grund haben sie zu dem Schluss gekommen, dass er nicht existiert. Wenn wir annehmen, dass es einen Gott gibt, es gibt keinen Widerspruch, weil er sein kann, wie von den Menschen "bewiesen", so auch nicht bewiesen; und wenn wir akzeptieren, dass es keinen Gott gibt, es gibt wieder keinen Widerspruch, da er als Gott nicht von unserer Vermutung beeinflusst werden kann. Deshalb *_sind die Pentaisten auch gla:ubig, und glauben dass Gott existiert_*, was wiederum nicht bewiesen werden kann! Auf diese Weise stellt sich heraus, dass *_beide Aussagen mo:glich sind_*! Das ist bis zu einem gewissen Grade dem bekannten Paradoxon von Bertrand Russel u:ber den Barbier a:hnlich, das lautet wie folgt: in einem Dorf war ein Barbier, der jeden rasierte, der sich nicht allein rasieren konnte; dann ist die frage: der Barbier, zu welcher der beiden Kategorien geho:rt -- zu denen, die sich nicht allein rasieren ko:nnen und deshalb zum Barbier gehen, weil, wenn er sich selbst rasiert, dann fa:llt er in die Gruppe derer, /_die zum Barbier gehen_/ um rasiert zu werden, oder sonst zu denen, die sich allein rasieren ko:nnen, weil /_er sich_/ wirklich /_allein rasiert_/?
-->Soweit es keinen Gott gibt, *_spielt es keine Rolle, wie wir ihn nennen sollen_*, und deshalb nennen ihn die Pentaisten einmal Gott, ein anderes Mal -- Natur, ein drittes Mal -- Substanz, oder Gesetze, Kra:fte, und so weiter. Er ist u:berall in der Zeit und im Raum pra:sent, *_er ist unendlich teilbar, /_erscheint_/ jedoch /_immer als Ganzes und ungeteilt_/_* (man kann sich vorstellen, dass er wie der Magnet ist, aber das ist nur eine Vorstellung von ihm, nicht seine ganze Essenz). Er ist immateriell, aber regelt die ganze Materie und stellt die /_Idee_/ fu:r die Materie dar. Gott ist /_die gesamte Information_/ u:ber die Objekte, Ereignisse, und die Verbindungen zwischen ihnen, nicht nur statisch, sondern auch dynamisch in der Zeit. Er ist objektiv und unabha:ngig von unserer Gegenwart, unserer vor-existentiellen Vergangenheit, und unserer post-existenziellen Zukunft, aber er beeinflusst jeden von ihnen. Er braucht nicht unser Wissen, oder unsere Anerkennung von ihm, oder auch unsere Gebete, Glauben, Gedanken, und Vernunft; /_wir sind diejenigen, die ihn brauchen_/, oder das Wissen um seine verschiedenen Aspekte. Der pentaistische Gott ist unzersto:rbar, und selbst wenn die ganze Materie zersto:rt wird, wird Gott u:brig bleiben, um sie wieder zu rekonstruieren und sich darin zu verko:rpern!
-->*_Gott ist die Wahrheit u:ber alles_*, einschliesslich der Wahrheit u:ber die Lu:ge, die entsteht, wenn die Wahrheit nicht vorhanden ist; die ganze Wahrheit /_fehlt uns jedoch immer_/! Gott ist das wahre Wissen u:ber das Gute und das Schlechte, sowie das Wissen u:ber das Wissen und die Unwissenheit; nur Gott weiss, wann und in welcher Weise das Gute zu Schlechtem wird, und umgekehrt, wie auch wann das Wissen zu Unwissenheit wird, und umgekehrt! Gott hat eine unbegrenzte Anzahl von /_Aspekten_/, und es liegt nicht in der Fa:higkeit der gesamten menschlichen Rasse nur einen seiner Aspekte zu verstehen, die mit unza:hligen Beziehungen verknu:pft sind, und in unza:hligen parallelen Universen existieren. Der Begriff "unza:hlig" muss hier so verstanden sein, dass selbst Gott, der als Gott alles kann, sie /_nicht_/ aufza:hlen kann, weil er /_weiss_/, dass was fu:r einen Algorithmus er auch verwenden mo:chte, er wird fu:r diesen Zweck unbegrenzte Zeit brauchen, die nicht einmal ein Gott sich wegwerfen darf! Einige Pentaisten behaupten tatsa:chlich etwas sehr Wagemutiges, na:mlich, dass Gott, wenn er bei ein paar Quanten der Zeit aus jeder von unbegrenzten Anzahl von Universen entnimmt, und sie durch einen speziellen parallelen Algorithmus mit /_unbegrenzter Dimension_/ besucht, /_kann_/ immer noch /_das Unza:hlige aufza:hlen_/; mehr als das, er /_hat das schon_/ einmal /_gemacht_/, und deshalb kann er leicht feststellen, was unza:hlig ist, aber sie ko:nnen ihre Behauptung nicht beweisen, und deshalb /_glauben_/ sie daran.
-->Die *_fu:nf Wege der Erkenntnis_* unseres Gottes oder unserer Welt sind die folgenden: *_der Glaube_*, der es jedem erlaubt, das als wahr anzunehmen, was andere Menschen durch die Vernunft bewiesen haben, oder u:ber einige der anderen Wege der Erkenntnis dazu gelangt waren; *_die Vernunft_*, die aus spa:rlichen Informationen neues Wissen bekommen oder ableiten kann; *_die Vererbung_*, die den wichtigsten und unvera:nderlichen Teil der Informationen u:ber die Natur festlegt und den Generationen u:bergibt; *_das Lernen_*, mit dessen Hilfe unsere Bewegungsfa:higkeiten auf den anderen Wegen der Erkenntnis entwickelt und verbessert werden ko:nnen; und *_die Sensibilita:t_*, die der wichtigste Weg ist, um die Umwelt in unserem Bewusstsein anzunehmen und zu reflektieren. Diese Wege erga:nzen und bestimmen sich gegenseitig, und bilden eine ma:chtige Palette, um die verschiedenen Aspekte des pentaistischen Gottes vollsta:ndiger darzustellen.
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==>*_2. Anbetung des Pentaismus_*
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-->*_Die Tempel der Pentaisten haben die Form eines fu:nfstrahligen Sterns_*, in jedem der Strahlen von welchem sich ein grosser fu:nfeckiger Saal fu:r Diskussionen um den /_pentagonalen_/ oder fu:nfeckigen Tisch befindet. Der zentrale Teil des Sterns bleibt /_leer_/ und wird am ha:ufigsten fu:r verschiedene Sportveranstaltungen im Freien sowie als Parkplatz fu:r verschiedene erd- oder luftgebundene Fahrzeuge verwendet. Jede der fu:nf Strahlen hat einen hohen Turm mit Spitze auf der Oberseite (zur Mitte des Sterns), auf der skulpturale Bilder einiger Aspekte des pentaistischen Gottes dargestellt werden. Soweit jedoch niemand weiss genau, wie diese Aspekte aussehen, gibt es ein weites Feld fu:r den kreativen Ausdruck der Bildhauer, weshalb man selten zwei gleich gekro:nte Kuppel treffen kann. Aufgrund ihrer Form werden diese Tempel *_Pentadome_* genannt, und in ihnen sind, neben den erwa:hnten fu:nfeckigen Sa:len, auch verschiedene Ra:ume mit verschiedenartigen audiovisuellen und kommunikativen Gera:ten, Erholungshallen, Verkauf von Sta:nden, Essenssta:tten, Sa:le fu:r Sportspiele und Unterhaltungsmo:glichkeiten, usw., untergebracht, was diese Tempel zu bevorzugten Orten zur Entspannung und perso:nlichen Aufbesserung wendet.
-->Die Pentaisten haben verschiedene kultische Feiertage und Karnevalsveranstaltungen, die u:ber das ganze Jahr relativ symmetrisch verteilt sind, und in erster Linie mit der Zahl fu:nf, dem fu:nfstrahligen Stern, und den fu:nf Fingern der Hand zusammenha:ngen. Wir glauben, dass *_Gott unser Universum in fu:nf Stufen geschaffen hat_*, und zwar in folgenden Schritten: *_Generierung_* der Idee, *_Entwicklung_* des Projekts, *_Realisierung_* des Universums, *_Beobachtung_* seines Funktionierens, und am Ende *_Bewertung_* der Nachteile der Verwirklichung. Diese Stufen werden in jedem der unza:hligen Universen unendlich wiederholt, wo wir uns momentan auf der Stufe des Beobachtung befinden, aber wie lange das noch dauern wird -- nur Gott allein weiss es! Wir sind u:berzeugt, dass der Mensch fu:nf Tage arbeiten muss (genauer gesagt viereinhalb -- weil der letzte Finger kleiner ist als die anderen), und sich danach ein paar Tage entspannen muss, denn wenn er la:nger arbeitet, wird er mu:de, aber wenn er weniger arbeitet, wird er faul, und deshalb nennen wir jeden sechsten Tag nach den Arbeitstagen *_Tag der Bewertung und des Lobes_* der vergangenen fu:nf, und jeden Tag vor dem ersten Arbeitstag -- *_Tag zur Planung_* und Vorbereitung fu:r die na:chsten fu:nf. Auf diese Weise besteht unser Leben aus vielen "/_Pentoletkas_/"/*, die so genannt werden, weil die Tage klein sind und sehr schnell /_fliegen_/.
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-->[ * Hier sind einige Erkla:rungen fu:r die Leser in deutscher Sprache no:tig. Es gab die bekannten Fu:nf-Jahres-Pla:ne (sie wurden in der Regel fu:r drei oder vier Jahre erfu:llt, aber das ist eine andere Sache), die auf Russisch /_pjatiletka_/-s (oder /_petiletka_/-s auf Bulgarisch) genannt wurden, wo die "Jahre" /_leti_/ oder /_godi_/ waren (und der letzte Buchstabe muss anders gelesen werden, aber es gibt auf Deutsch kein A:quivalent, so dass wir hier besser uns darum nicht ku:mmern). Andererseits ist /_letat_/ (mit sanftem "t" am Ende, oder /_letja_/ auf Bulgarisch) zu fliegen, so dass man ganz natu:rlich denkt, dass die Jahre schnell fliegen. Und jetzt, mit den Tagen, fliegen sie, sicherlich, noch schneller (und sind auch fu:nf). ]
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-->Ausser diesen Wochenferien gibt es auch *_Tage der Finger_*, die fu:nf im Jahr sind und jedes Jahr durch Los fu:r das Land bestimmt werden, wo an diesen Tagen alle Pentaisten sehr fro:hlich und feierlich sind, und den ganzen Tag u:ber hellrote Ba:nder an ihren Kleidungsstu:cken tragen, wie auch Fa:den an den entsprechenden Fingern der linken (mindestens) Hand. Zweimal im Jahr, in den Tagen der Fru:hlings- und Herbstnachtgleiche, gibt es besondere *_Temporale Abende_*, an denen alle Pentaisten, sowohl auch alle wu:nschende andere, in unsere Pentadome kommen, um die speziellen "temporalen Pillen" (kleine rote Pentagonaltabletten, mit besonderem Geschmack) zu sich zu nehmen, fu:r die die Menschen glauben, dass sie helfen, die Verbindung mit unserer post-existentiellen Zukunft zu begru:nden, indem sie die Information fu:r unseren gegenwa:rtigen Zustand (und mit Gottes Hilfe auch fu:r unsere vor-existentielle Vergangenheit) auffrischen, so dass wenn Gott beschliesst, die Beobachtung des Universums zu beenden (und wenn das geschehen wird weisst nur er allein), dann kann diese Information dazu verwendet sein, neue Realita:ten auf Grund der vergangenen hervorzubringen, in irgendeinem der unza:hligen Universen. Diese Tabletten erfrischen die Spur, die jeder von uns in der Zeit hinterlassen hat, fu:r welche, obwohl sie nicht vo:llig verschwinden kann, ist geglaubt, dass, wenn sie nicht mindestens einmal im Jahr erneuert wird, unklar als nebliger Tag wird, so dass die guten Taten wie schlechte, in den Augen der Generationen, aussehen, oder umgekehrt.
-->Ja:hrlich werden auch *_Karnevale der Wege der Erkenntnis_* durchgefu:hrt, wobei der Karneval jedes Jahr einem der fu:nf Wege gewidmet wird, die sich abwechseln. Diese Karnevale dauern fu:nf Tage, welche fu:r die Nicht-Pentaisten arbeitende sind, aber wa:hrend dieser Zeit ist den Pentaisten jegliche Arbeit mit /_kommerziellen Zwecken_/ verboten (wenn die Arbeit dringend ist sie kann erledigt werden, aber den Pentaisten ist verboten Geld dafu:r zu nehmen), so dass sie sich nur amu:sieren, und ihren Geist (und Ko:rper) versta:rken, ko:nnen, um danach effektiver fu:r die post-existenzielle Zukunft ihres Landes zu arbeiten. Neben diesen Feiertagen gibt es auch *_Tage der Ma:rtyrer der Erkenntnis_*, die mit dem einen oder anderen Pentaisten verbunden sind, oder auch mit einem der alten Kommunisten, die den Beginn unserer Religion gegeben haben, und die seit Jahrhunderten von den wohlhabenden dieser Welt verfolgt worden waren, welche wu:nschten, dass alles Wissen (wie auch die mit seiner Hilfe erzielten Vorteile) nur von ihnen genutzt worden war, und den anderen bloss die "Kru:mel" gaben, um genug nur irgendwie zu vegetieren zu haben, nicht aber in der Lage zu sein, in der post-existentiellen Zukunft der Menschheit eine wesentliche Spur zu hinterlassen. Diese Heiligen sind fu:r lange Zeit kanonisiert, und das Hinzufu:gen neuer (oder Ausnehmen alter) ist nur bei o:kumenischen Konzilen zula:ssig, die alle 50 Jahre abgehalten werden, obwohl jedes Jahr auch *_fu:nf aussergewo:hnliche Heilige Feiertage_* angeku:ndigt werden, die mit kurz darauf gestorben zeitgeno:ssischen Pentaisten verbunden sind, oder mit einigen runden Jubila:en prominenter Zeitgenossen.
-->Da der pentaistische Gott von Seiten der Gla:ubigen keine Anerkennung und Anbetung braucht, *_ist diese Religion die toleranteste_* aller existierenden. Sie zwingt niemanden zu irgendetwas, sie /_gibt nur_/: Glauben, Vernunft und U:berzeugung fu:r alle, um ruhig zum Ende der jedem auf dieser Welt gelassenen Zeit zu kommen, bevor man sich in reine Information umwandelt. Die Kultbeamten sind tolerant gegenu:ber den Laien, weil sie wissen, dass jeder sein /_Recht_/ hat, seine /_eigenen Fehler_/ zu begehen, und je mehr sie jemanden davon u:berzeugen, dass er Fehler macht, wenn sich so und nicht anders verha:lt, desto fester und u:berzeugter tut er das weiterhin, so dass am wenigsten Fehler gemacht werden, wenn jeder /_nur seine eigenen_/ Fehler macht, und nicht von den anderen provoziert wird. Die gemeine Leute ihrerseits sind auch tolerant gegenu:ber den Pentaisten, denn je beschra:nkter einer ist, desto schwieriger fu:r ihn ist, die Einheit der Gegensa:tze zu erfassen, und deshalb ha:lt er die Pentaisten fu:r ein bisschen Verru:ckte, und, infolgedessen, bedauernswerte. Auf diese Weise ist jeder froh und glu:cklich!
-->*_Der Pentaismus erhebt keinen Anspruch an der Regierung des Landes teilzunehmen_*, und /_genau deshalb_/ werden verschiedene herrschende Positionen, in der Regel, von Pentaisten eingenommen! Das folgt aus der Tatsache, dass jeder an die Existenz der Natur und der Vernunft glaubt, und ein jeder, der eine bestimmte Position eingenommen hat, will Pentaist werden (falls er es noch nicht ist), um etwas in der post-existentiellen Zukunft zu hinterlassen. Soweit *_unsere Religion_* von den Gla:ubigen nicht erfordert, nicht an andere Gottheiten zu glauben, d.h. sie *_zula:sst_* eine "*_/_doppelte Religionszugeho:rigkeit_/_*", ziehen es viele Politiker vor, sich auf diese Weise zu versichern, ohne etwas zu verlieren.
-->Fu:r die Kinder, die in Zukunft Pentaisten werden mo:chten, wie auch fu:r die ganz Kleinen (wenn ihre Eltern das wu:nschen), gibt es verschiedene Vorbereitungsstufe, die einige der fu:r ihre Aufnahme no:tige Empfehlungen einsparen ko:nnen (sehen Sie weiter unten), und sie von einem fru:hen Alter Teil interessanter Ritualen und Aktivita:ten machen ko:nnen. Die sehr kleinen Kinder ko:nnen, nach dem Abschluss ihres dritten Lebensjahres, fu:r die sogenannten "/_Larven_/" erkla:rt werden (weil sie noch sehr kleine Menschen sind, und erst noch wachsen und lernen, wie zu leben, mu:ssen), was in den Pentadome wa:hrend des "*_Krabbeln der Larve_*" durchgefu:hrt wird, wenn sie eine schmale und kurze (ungefa:hr anderthalb Meter) Rinne durchlaufen mu:ssen, nach dem sie einen langen Beutel mit leckeren Dingen erhalten, der wie eine Larve aussieht. Nach Ablauf von fu:nf "Larvenjahren", oder wenn sie acht Jahre alt sind, kann jedes Kind fu:r "/_Puppe_/" angeku:ndigt werden, was eine Vorbereitungszeit fu:r die zuku:nftige Pentaisten ist, und, obwohl das nicht obligatorisch ist, ist es wu:nschenswert, da es in die Pentadome viele Zirkel und andere interessante Veranstaltungen nur fu:r solche Kinder gibt. Das wird auch mit einem speziellen Ritual des "*_Umhu:llung der Puppe_*" durchgefu:hrt, da die Kinder in diesem Alter noch nicht allein leben ko:nnen, und erst jetzt wachsen und sich entwickeln mu:ssen, um Sinn und Vernunft zu erlangen, und mu:ssen das so lange ertragen, bis sie genug Verstand und Intelligenz gesammelt haben um allein, wie die anderen Wesen, "hu:pfen" zu beginnen. Es gibt zwei Altersgruppen von Puppen, aber die Gesamtzahl der in ihnen verstrichenen Jahre muss 10 (oder auch mehr) sein, und danach kommt das Ritual "*_Entfalten der Puppe_*", das das Erreichen der Reife um 18 Jahre symbolisiert, wenn diese jungen Ma:dchen und Jungen "/_unbeflu:gelt_/" werden, weil jetzt sie, obwohl unsicher, aber doch allein um die Welt gehen ko:nnen. Sie mu:ssen so mindestens fu:nf Jahre bleiben, wenn sie sich um Voll-Pentaisten bewerben ko:nnen.
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==>*_3. Kultbeamten_*
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-->Das Aussehen der Pentaisten unterscheidet sich nicht von den anderen Bu:rgern, und deshalb ta:towiert jeder Gla:ubige auf seiner linken Handfla:che einen kleinen roten fu:nfstrahligen Stern mit einem fu:nfeckigen Loch in der Mitte (d.h. leeres Fu:nfeck mit fu:nf roten Dreiecken an den Seiten), das die fu:nf Wege der Erkenntnis symbolisiert, na:mlich: den Glauben, die Vernunft, die Vererbung, das Lernen, und die Sensibilita:t. Das bestimmt auch die Form von Kultgeba:uden, ebenso wie die Begru:ssungsgeste, die das O:ffnen der fu:nf Finger der linken Hand (oder dann der rechten, wenn die linke durch etwas behindert wird) ist. Der Stern, bereits aus den alten Religionen, symbolisiert das Licht (oder das Wissen, was eine der Wesenheiten des Gottes ist) und die rote Farbe (die auch aus sehr alten Zeiten fu:r die scho:nste genommen wurde, weil "scho:n" auf Russisch /_krasivij_/ heisst, was aber von der roten Farbe kommen soll, die /_krasnij_/ ist), ist traditionell aus der Zeit der Kommunisten, die a:hnliche Symbole verwendet haben, aber nur zwei Wege der Erkenntnis anerkannt haben: der der Ta:uschung (oder des Glaubens) und des Zwangs.
-->Die Pentaisten haben eine vereinfachte hierarchische Leiter, die aus fu:nf Stufen besteht (wo die erste die niedrigste ist), die symbolisch auf der Handfla:che, um den fu:nfstrahligen Stern, mit einem /_stilisierten "Flu:gelchen"_/ markiert ist (a:hnlich wie das "Ku:ken", mit dem die erfullten Zeilen einer Liste markiert werden). In feierlichen Fa:llen werden, natu:rlich, a:hnliche und scho:nere Flu:gelchen an prominenten Stellen ihrer Kleidung angebracht. Diese Flu:gel werden von den Pentaisten als Ergebnis einer Bescheinigung empfangen, die nach fu:nf Jahren durchgefu:hrt wird, und auf perso:nlichen Bericht u:ber die Ta:tigkeit des Individuums, im Hinblick auf die post-existentielle Zukunft des Landes und den Pentahismus, beruht, und nach dem Urteil eines speziell gewa:hlten Bu:ros von Gla:ubigen des gleichen Ranges, an dem jedoch Pentaisten mit mehr Flu:geln als Ratgeber oder Berater teilnehmen ko:nnen. In dieser Bescheinigung kann jeder einen Flu:gel entweder bekommen oder nicht (und dann wartete er auf die na:chste nach mindestens einem Jahr); in aussergewo:hnlichen Fa:llen ko:nnen solche Flu:gel auch posthum prominenten Pentaisten von nationaler Bedeutung gegeben werden. Fu:hrungspositionen du:rfen nur von drei oder mehr "geflu:gelten" Pentaisten besetzt werden, wobei das auf Beschluss der entsprechenden /_Unionen der Gleich Beflu:gelten_/ erfolgt, die auf lokaler und nationaler Ebene errichtet werden.
-->Die Aufnahme neuer Gla:ubiger erfolgt nach einem Alter von 21 Jahren und *_durch Empfehlungen von fu:nf Pentaisten_* mit mindestens zwei Flu:geln, aber die Teilnahme an den Truppen von Puppen wird als zwei Jahre fu:r eins angerechnet, oder die zehn Jahre dort geben insgesamt fu:nf Jahre, was einer Empfehlung entspricht, und jede fu:nf Jahre als ungeflu:gelt machen auch eine Empfehlung. Auf diese Weise ist es fu:r jeden, der das 23. Lebensjahr vollendet hat, Routine, mit nur drei Empfehlungen fu:r Pentaisten zugelassen zu werden und seinen ersten Flu:gel zu erhalten (jedoch er kann noch fu:nf Jahre als Ungeflu:gelt bleiben, und dann werden zwei Empfehlungen ausreichen). Die Aufnahme neuer Pentaisten findet ja:hrlich am zweiten Tag des Karnevals der Wege der Erkenntnis statt, und wird unter sehr feierlichen Bedingungen fortgesetzt. Am selben Tag werden auch das "Krabbeln der Larven", die "Umhu:llung der Puppen", und das "Entfalten der Puppen" durchgefu:hrt, jedoch in verschiedenen Flu:geln der Pentadome. Das, wie auch die darauffolgenden Sportspiele und Wettka:mpfe in den folgenden Tagen, sind sehr beliebte Unterhaltungen, die anstelle verschiedener alter Bra:uchen gekommen waren, welche mit gemeinsamem Interesse und Teilnahme von jeder Altersgruppe und mit jeden religio:sen U:berzeugungen getroffen sind, und den Karneval zu einem Feiertag fu:r die gesamte Bevo:lkerung machen.
-->Im Interesse des ganzheitlichen menschlichen Glu:cks geben sich die Pentaisten mit der Notwendigkeit einer gewissen Zensur zufrieden, solange nur Gott wissen kann, was gut ist und was nicht, jedoch prominente Pentaisten mit vier oder fu:nf Flu:geln sind der go:ttlichen Wahrheit, natu:rlich, asymptotisch na:her (wenn auch sie sie niemals erreichen ko:nnen), und deshalb ist es ganz normal, wenn sie zensieren, oder ihren Segen fu:r die Verbreitung irgendeiner Information geben. Das bedeutet jedoch, in den meisten Fa:llen, nicht Verstecken von Information, sondern Verteilen (oder Propaganda) von solche Information, die fu:r die Menschen von Nutzen ist, denn in jedem Fall muss jemand entscheiden, was zu verbreiten ist (insofern der Standpunkt des Gescha:fts oder der einfachen Leute nicht immer der richtige ist). In a:hnlicher Weise denken wir, dass es auch eine gewisse Geheimhaltung von Information geben ko:nnte (zusa:tzlich zu den Fa:llen, wenn das ohnehin im Interesse des Schutzes des Staates geschieht), weil heufig die Geheimhaltung erforderlich ist, um das Interesse zu was verborgen ist zu erheben!
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==>*_4. Utopie, Zuflucht fu:r die Schwachen, und Moral des Pentaismus_*
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-->*_Wie jede andere Religion ist auch der Pentaismus /_unvermeidlich utopisch_/_* in seinen Bemu:hungen, die Natur des Menschen zu vera:ndern, wenn sie zu glauben macht, dass eine post-existentielle Zukunft existiert, und sie mu:ssen im Interesse dieser leben, nicht fu:r ihren gegenwa:rtigen Zustand, wo in der Zukunft noch niemand gelebt hat (denn wenn er gelebt hat, dann ist das seine vor-existentielle Vergangenheit, und wenn er jetzt dort lebt, ist das seine Gegenwart, aber keineswegs Zukunft). Insofern, aber, die Vernunft den Glauben beweist, und der Glaube ruft die Vernunft hervor, so der Utopianismus der pentaistischen Religion hindert sie nicht daran, vernu:nftig zu sein, und auch die Vernunft in sie hindert sie nicht daran, eine Utopie zu sein! In diesem Sinne ist der Pentaismus die exakte Obergrenze der nu:tzlichen Vernunft (oder ihre /_Supremum_/), ebenso wie die genaue Untergrenze (oder die /_Infinum_/) des nu:tzlichen Glaubens, die *_Maximum an Vernunft und Minimum an Glauben_* entha:lt, damit das fu:r die Menschheit vorteilhaft wird! Bei die Erla:uterung dieser Behauptung gehen wir vom menschlichen Standpunkt aus, was bedeutet, dass /_die Vernunft begrenzt ist_/ und sich im inneren Bereich befindet, wo der Glaube (oder die Unwissenheit) ausser und unbegrenzt ist, so dass die Absicht jedes Einzelnen von uns darin bestehen muss, den geschlossenen Bereich seines Wissens zu vergro:ssern. ( Aus der Sicht von Gott, jedoch, ist die Vernunft ausserhalb und unbegrenzt, wo der Glaube im Inneren und eingeschra:nkt ist, denn selbst in einem go:ttlichen System /_muss_/ es einen Platz fu:r den Glauben geben, ohne den nichts Wesentliches geschaffen werden kann, aber soweit das ein duales Konzept ist, und dazu auch fu:r die Menschen unzuga:nglich, so bleiben wir auf unserer vorherigen Position. ) *_Diese Grenze existiert_* (weil der Pentaismus existiert) *_und ist_* auch *_die einzige_*, weil der Glaube nicht zur Seite der Vernunft gehen kann, wie auch die Vernunft nicht zur Seite des Glaubens, mit Ausnahme der Grenze selbst, an der sie sich einander beru:hren, und sie genau ist der Pentaismus; wenn es eine andere Religion gibt, die der Glauben mit der Vernunft verbindet, sie wird dieselbe sein (oder fu:r die Menschen ununterscheidbar)! Da sich der Glaube und die Vernunft /_im dreidimensionalen Raum_/ beru:hren, ha:tte das Hinzufu:gen einer neuen Dimension mo:glicherweise die Existenz anderer "vernu:nftig-unvernu:nftigen" Religionen ermo:glicht, es liegt, aber, nicht in der Macht des Menschen, im /_n_/-dimensionalen Raum zu leben, umso mehr, wenn /_n_/ gleich der Unendlichkeit ist, was ein Vorrecht nur des allgegenwa:rtigen und unteilbaren Gottes ist, was beweist, dass diese Grenze auch die einzige ist, und das ist was bewiesen worden musste.
-->*_Der Pentaismus ist das beste_* und unscha:dlichste *_Opium fu:r die Menschen_*, weil es nicht zu einer Fixierung und Erho:hung der Dosis (oder zum Verlust des Massgefu:hls) fu:hrt! Soweit unser Gott so abstrakt wie mo:glich ist, kann jeder der Gla:ubigen leicht jedes beliebige Image, das er wu:nscht (und dabei auch einen anderen religio:sen Glauben) annehmen, wie er auch die Existenz Gottes u:berhaupt ablehnen kann (was wir auch erlauben). Wenn die Pentaisten ihre Religion nicht ablehnen, liegt das nicht daran, dass sie so su:chtig nach dem Opium sind, dass sie nicht ohne es leben ko:nnen, sondern weil sie das Image Gottes nicht /_einschra:nken_/, oder ganz wegwerfen, wollen; wenn sie unsere Tempel besuchen, liegt das nicht daran, dass jemand sie dazu zwingt, sondern weil sie ihre Zeit dort gerne verbringen, und auch unsere Rituale sind nett und akzeptabel nicht nur fu:r Kinder im Vorschulalter. Und soweit *_unser Leben keine andere Bedeutung hat_*, *_als_* nur eine *_Information in der post-existentiellen Zukunft_* der Menschheit *_zu hinterlassen_*, so kommen die Leute unweigerlich zu uns, um zu lernen, wie das zu machen ist.
-->Wer sonst, wenn nicht wir, kann ihnen erkla:ren, dass der Mensch, obwohl er eine ausreichend autonome Einheit ist (was eigentlich das Wort "Individuum" bedeutet, das sich in: /_in + divido_/ aufteilt, d.h. etwas, das nicht mehr teilbar ist), ist immer noch nicht vo:llig frei und von den anderen Wesen und der Natur unabha:ngig, und das, dass die Menschen nicht wie die Hunde an einer Leine gebunden sind, bedeutet nicht, dass sie nicht genetisch, sozial, und zeitlich (u:ber eine Art Fernbedienung, sozusagen) mit der Gemeinschaft verbunden sind? Wer sonst, ausser uns, kann das tun, wenn fu:r eine solche U:berzeugung nicht der ganze Glaube einer anderen Religion, oder die Vernunft einer anderen Wissenschaft genu:gt, sondern nur ihre Einheit, die im Pentaismus, durch die fu:nf Wege der Erkenntnis, erreichbar ist? Wer sonst kann den einfachen Sterblichen erkla:ren, dass, damit das Leben (welches eine unaufho:rliche Dynamik ist) existieren kann, /_muss auch der Tod existieren_/ (um die Stagnation zu vermeiden), und um einen Sinn im Leben zu haben, /_sollte das Leben keinen Zweck haben_/ -- genau aus dem Grund, dass sie /_diesen Zweck unaufho:rlich suchen sollten_/ (denn, wenn es einen Zweck ga:be, ha:tten wir ihn schon la:ngst gefunden)? Die scheinbare Sinnlosigkeit der post-existentielle Zukunft /_fu:r den Einzelnen_/ begru:ndet die Notwendigkeit, den Zweck des Lebens im Kontext von Gemeinschaft, Gruppe, oder Natur (welche einer der Namen Gottes ist) zu suchen, und der reine Zweck oder Ziel ist nur eine Information, die, als nicht-materiell, unzersto:rbar ist! Um das alles genau zu erkla:ren, existiert der Pentaismus, der fu:r die schwachen Menschen eine Zuflucht ist und auch wird!
-->Wenn uns der Fortschritt behindert, mu:ssen wir ihn auch hindern, was offensichtlich ist. Das, was nicht offensichtlich ist, ist wenn genau der Fortschritt uns behindert, etwas, was, allgemein gesagt, ist und wird immer vor den Menschen verborgen bleiben, weil sie, als endliche Wesen, in erster Linie in der Zeit eingeschra:nkt sind, und die Auswertung der Ereignisse darf nicht statisch erfolgen! Aus sehr allgemeinen U:berlegungen, aber, weil wir uns jetzt auf der Stufe des Monitorings (oder Beobachtung) befinden, ist klar, dass es vorzuziehen ist, /_mehr Stagnation_/ als Entwicklung, oder zumindest eine geplante und evolutiona:re Entwicklung, zu haben, und in diesem Sinne sind wir gegen den ungeplanten Fortschritt. Soweit jeder Einzelne nur ein Teil der Gesellschaft ist, und seine individuelle post-existentielle Zukunft nur ein Teil der gemeinsamen post-existentiellen Zukunft der Menschheit ist, folgt daraus, dass seine Entwicklung der Entwicklung der Gemeinschaft unterworfen sein muss und nicht umgekehrt, obwohl das Gegenteil /_auch_/ zutrifft, weil die Entwicklung der Gesellschaft nicht ohne die vollsta:ndige Entfaltung der Perso:nlichkeit durchgefu:hrt werden kann, und wenn die eine Sache der anderen widerspricht, wird es auf den Glauben genommen, dass es keinen Widerspruch gibt, oder es wird auf vernu:nftige Weise bewiesen, dass Widerspruch existieren /_muss_/ (was, laut des Pentaismus, dieselbe Bedeutung hat)! Eines der sta:ndigen Themen fu:r Diskussionen in den fu:nfeckigen Hallen der Pentadome ist die Frage, ob eine Entwicklung gut oder schlecht ist, wie auch, ob mehr Freiheiten in irgendeiner Richtung vorzuziehen sind als sonst (denn je mehr Freiheiten fu:r den Einzelnen vorhanden sind, desto geringer sind sie fu:r die Gesellschaft, und umgekehrt).
-->*_Das Hauptziel unserer gegenwa:rtigen Existenz ist die unaufho:rliche Steigerung des integralen Glu:cks der Gemeinschaft_*, wenn das das Glu:ck der Perso:nlichkeit in ihrer post-existentiellen Zukunft nicht behindert! Im Hinblick auf das letztere sind mo:gliche Perioden der Einschra:nkung des Glu:cks im gegenwa:rtigen Moment mo:glich, was eine Frage tiefer Einscha:tzung und Diskussionen ist. Unsere Symbole sind genau auf das Glu:ck gerichtet, und der fu:nfstrahlige Stern symbolisiert die fu:nf Wege der Erkenntnis, wie auch die fu:nf Finger der Handfla:che die menschliche Hand symbolisieren, die allein die Idee in die Realita:t umsetzen kann. Alle fu:nf Wege sind gleichermassen geeignet, und es ist nicht wichtig, durch welchen das Glu:ck erreicht wird, so dass einige Personen den Glauben nutzen ko:nnen, andere die Sensibilita:t, dritte die Vernunft, und so weiter. Mehr als das, der Pentaismus ist keine Religion fu:r ausgewa:hlte auf Grund von Klasse, Rasse, Eigentum, Geschlecht, Intellekt, oder andere Merkmale, und die Pforten unserer Pentadome sind immer fu:r jeden offen, der sich unseren Reihen anschliessen mo:chte, so dass das Glu:ck bei uns ist /_kostenlos und fu:r alle zuga:nglich_/! Das Vorhandensein einer post-existentiellen Zukunft bewegt uns vorwa:rts in der Zeit, woraus das Glu:ck des Einzelnen abgescha:tzt werden muss, und der Informationscharakter dieser Zukunft uns in den Verbindungen mit anderen Elementen der Gesellschaft (wie auch der Natur, u:ber die Existenz Gottes), fu:r die diese Information bestimmt ist, u:berzeugt. Diese Vereinigung von Gla:ubigen in der Zeit und dem Raum beweist logischerweise die Moral des Pentaismus, aber die kann auch ohne Beweise, auf dem Weg des Glaubens, akzeptiert, oder u:ber das Studium auch erreicht, werden. Nur durch moralische Wege kann man sich der go:ttlichen Wahrheit na:hern (ohne sie, natu:rlich, erreichen zu ko:nnen), und nur die Moral kann eine Entschuldigung fu:r die Existenz einer Religion sein. Alle Religionen haben zum Entstehen des Pentaismus gefu:hrt, der aus ihnen herausgewachsen war, so dass, ohne sie im Gemeinsamen zu verleugnen, sie als Idee in sich selbst entha:lt, als ihre Schnittpunkt (mathematisch gesagt), oder als Emanation der darin enthaltenen Moral, im Laufe der Jahrhunderte der Geschichte der Menschheit auf dem Weg zur Erkenntnis!
-->
-->*_O:ffnen Sie frei Ihre Finger_*, wa:hlen Sie den fu:r Sie bevorzugten Weg der Erkenntnis, und schliessen Sie sich der Quintessenz aller Religionen an, der meist atheistischen und zeitgeno:ssischen, der freiesten und ertra:glichsten, der weit verbreiteten, anti-dogmatischen, ma:ssig geheimen und wissenschaftlich-utopischen, leicht zuga:nglichen fu:r alle und maximal moralischen Religion, die die beste Unterstu:tzung und das beste Opium fu:r alle Vo:lker auf dem Weg zum integralen Glu:ck der Menschheit bietet!
-->
-->*_Werden Sie Pentaisten, um den Sinn des sinnlosen Lebens zu verstehen_*!
-->
-->1995 – 1998
-->
--> -- -- -- -- --
-->
===>*_ZUSATZ -- ETYMOLOGISCHE UNTERSUCHUNG (multilingua)_*
-->
==>*_[Original auf Russisch]_*
-->
-->°°°"Privet tovarishch gruzchik!"
-->°°°"Komu Vyi govorite?"
-->°°°"Nu, kak zhe tak: 'ne gruzchik'?
-->°°°Odnako zhe, prostite,
-->
-->°°°Tovarishch v russkom jazyike
-->°°°Vedj ot tovar izvoditsja?
-->°°°Nu i ponjatno, znachit, vsem,
-->°°°CHto k gruzu aeto svoditsja,
-->
-->°°°K stradanjjam, mukam, nishchetam
-->°°°I prochim unizhenijam;
-->°°°Tovarishch -- gruzchiku cheta,
-->°°°I prochj vse vozrazhenija!
-->
-->°°°Da vot voprosik u menja
-->°°°Pri aetom pojavljaetsja:
-->°°°Kolj skoro aeto, gospoda,
-->°°°Perverznostjju javljaetsja,
-->
-->°°°Neuzhto aeto Vam -- kak znatj? --
-->°°°Kak muzyika zvuchit;
-->°°°I vsem kulak pod nos sovatj
-->°°°Nichutj i ne pretit?"
-->
==>*_[U:bersetzung des oben gesagten ohne/* Reim]_*
-->
-->[ * Sonst ha:tte es nicht "multilingua" heissen ko:nnen. Ah, Sie ko:nnen zum Spass versuchen, einige der Computer-U:bersetzer zu verwenden. ]
-->
-->°°°°°°"Hallo, mein Auflader-Kamerad!"
-->°°°°°°"Mit wem, aber, sprechen Sie?"
-->°°°°°°"Nun, wie soll es kein 'Lader/_'_/ sein?
-->°°°°°°Dann warten Sie ein wenig.
-->
-->°°°°°°'/_Towarischtsch_/' in russischer Sprache
-->°°°°°°Kommt von '/_tovar'_/, ist es nicht so?
-->°°°°°°So dass es fu:r die Menschen klar ist,
-->°°°°°°Dass das auf die Last sich reduziert,
-->
-->°°°°°°Auf Leiden, Agonie, Armut,
-->°°°°°°Und andere Demu:tigungen;
-->°°°°°°/_Towarischtsch_/ bildet mit dem Lader Paar,
-->°°°°°°Und es ist nichts zu diskutieren!
-->
-->°°°°°°Ich habe, aber, eine Frage
-->°°°°°°In Hinsicht darauf:
-->°°°°°°Da das, immerhin, meine Herren,
-->°°°°°°/_Perversita:t_/ ist,
-->
-->°°°°°°Ist es dann mo:glich -- woher ich weiss? --
-->°°°°°°Dass das fu:r Sie als Musik klingt;
-->°°°°°°Und jedem Faust unter der Nase stossen
-->°°°°°°Macht Sie nicht schlecht fu:hlen?"
-->
==>*_* * * [Original auf Bulgarisch]_*
-->
-->°°°"Na bylgarski tuj shte reche,
-->°°°che bjahme nij ... hamali.
-->°°°I koj s tova ne se gordej
-->°°°ne shte uspej, edva li."
-->
-->°°°"No gospodine, sramota!",
-->°°°dochuvam nejde glas.
-->°°°"Pri nas drugari bjaha, da!
-->°°°Ne ni lyzhete nas!"
-->
-->°°°"Nima vyzmozhno e tova?",
-->°°°si kazvam az, "Pochakaj!
-->°°°Dali perverzen e sveta,
-->°°°ili pyk e rusnaka?"
-->
-->°°°Na Zapad da se ustremim
-->°°°vyv nasheto sravnenie,
-->°°°ta po-dobre da precenim
-->°°°tuj dumovo javlenie.
-->
==>*_[U:bersetzung des oben gesagten]_*
-->
-->°°°°°°"Auf Bulgarisch wird das sagen,
-->°°°°°°Dass wir alle ... Laderarbeiter waren.
-->°°°°°°Und wer darauf nicht stolz ist,
-->°°°°°°Der will kaum vorwa:rtskommen."
-->
-->°°°°°°"Aber, mein Herr, scha:men Sie sich!",
-->°°°°°°Ich ho:re eine Stimme.
-->°°°°°°"Wir waren '/_drugari_/'-Kameraden, ja,
-->°°°°°°So dass betru:gen Sie uns nicht!"
-->
-->°°°°°°"Na, ist das mo:glich?", sagte ich
-->°°°°°°zu mir, "Dann warte!
-->°°°°°°Ist jetzt die Welt pervers,
-->°°°°°°Oder nur allein der Russe?"
-->
-->°°°°°°Gehen wir nach Westen dann,
-->°°°°°°In unserem Vergleich,
-->°°°°°°um dieses Wortpha:nomen
-->°°°°°°besser zu beurteilen.
-->
==>*_* * * [Original auf Englisch]_*
-->
-->°°°"Well, it is clear for the world --
-->°°°The etymology, the reason --
-->°°°And 'camarad' comes from the word
-->°°°For cell in gaol or prison.
-->
-->°°°This means that all the working class
-->°°°Are prisoners, or just about,
-->°°°And greeting someone between us
-->°°°We glad are he is free, or out.
-->
-->°°°It comes from town French -- Marseilles --
-->°°°And states: we were like working slaves.
-->°°°You see, it's now just cliche,
-->°°°For we are strong, and also brave."
-->
-->°°°"Okay, all right, I see it clear,
-->°°°But it's again perversion,
-->°°°Which sane man never wants to hear --
-->°°°Let's call it /_Western Version_/."
-->
==>*_[U:bersetzung des oben gesagten]_*
-->
-->°°°°°°"Nun, es ist klar fu:r die Welt --
-->°°°°°°Die Etymologie, der Grund --
-->°°°°°°Und 'camarad' kommt von dem Wort
-->°°°°°°Fu:r eine Zelle im Gefa:ngnis.
-->
-->°°°°°°Das bedeutet, dass die ganze Arbeiterklasse
-->°°°°°°Gefangene oder nur ungefa:hr sind,
-->°°°°°°Und wenn wir jemanden zwischen uns begru:ssen
-->°°°°°°Wir froh sind, dass er frei oder aus ist
-->
-->°°°°°°Das kommt aus der franzo:sischen Stadt Marseille,
-->°°°°°°Und besta:tigt, dass wir arbeitende Sklaven sind.
-->°°°°°°Sie sehen, das ist jetzt nur ein Klischee,
-->°°°°°°Denn wir sind stark und auch mutig."
-->
-->°°°°°°"Okay, all right, ich sehe das klar,
-->°°°°°°Aber es ist wiederum Perversita:t,
-->°°°°°°Die ein vernu:nftiger Mensch nie ho:ren will --
-->°°°°°°Nennen wir es /_Westliche Version_/."
-->
==>*_* * *[Original auf Deutsch]_*
-->
-->°°°"Na, gucken Sie bei uns mal, Herr.
-->°°°Ich weiss was mo:chten Sie erkunden.
-->°°°'Genosse', sagen wir, und wer
-->°°°Will das zu dem Gefa:ngnis binden?
-->
-->°°°Natu:rlich ko:nnen Sie pla:dieren
-->°°°Dass auch 'Kamerad' wir sagen.
-->°°°Mein Herr, wir sind zu gratulieren,
-->°°°Weil auch dieses Wort wir tragen.
-->
-->°°°'Genosse' kommt gleich von ... geniessen
-->°°°Und sagt uns: 'Ja, ein guter Mensch!',
-->°°°Und weiter, wie vielleicht Sie wissen,
-->°°°Steht griechisches Wort, na:mlich, /_gen_/.
-->
-->°°°Die Meinung ist nicht neu: die Ro:mer
-->°°°Dann sagten /_castum_/, wir jetzt Kaste --
-->°°°Fu:r beste Leute. Gibt es noch mehr:
-->°°°In England -- /_chaste_/, in Russland -- /_stschastje_/."
-->
==>*_* * * [Original auf Bulgarisch]_*
-->
-->°°°"Tyj, tyj. Izliza, che Genosse
-->°°°za nemcite takyv se schita,
-->°°°koj mnogo dobri ... /_geni nosi_/!",
-->°°°si kazvam az i pak se pitam:
-->
-->°°°"Dobre, no 'kvo mu beshe losho
-->°°°na nasheto 'drugarju',
-->°°°che turihme i nego v kosha
-->°°°sys drugi drehi stari?
-->
-->°°°Na nemski duma 'ander' ima,
-->°°°na grycki /_andros_/ e chovek,
-->°°°antropologijata vzemam,
-->°°°i androida -- v XX vek.
-->
-->°°°Drugar e drugija do tebe --
-->°°°prijatel, skyp, cenen.
-->°°°Drugar e vinagi potreben --
-->°°°za tebe i za men.
-->
-->°°°No pri perverzni hora,
-->°°°vari gi i pechi,
-->°°°te pak shte vidjat zora --
-->°°°koet' i ni lichi!"
-->
-->°°°Otvryshtat mi togava
-->°°°kup shmekeri ustati:
-->°°°"Tuj vsichkoto e pljava,
-->°°°zatuj si oshte patim!
-->
-->°°°Izvestno e, che v /_komunizma_/
-->°°°perverznostta se koreni.
-->°°°I sled edna prilichna ... klizma
-->°°°shte otstranime tez' zlini."
-->
-->°°°"Dobre, priemam, no pri toz' podhod --
-->°°°shtom tyrsim skritata prichina --,
-->°°°to pyk /_kapitalizma_/ dade hod
-->°°°na komunizma -- pusna dzhina!
-->
-->°°°No nomera e, che tova
-->°°°problemite ni ne reshava,
-->°°°zashtoto nijde po sveta
-->°°°tyj kakto e pri nas ne stava.
-->
-->°°°Perverznost shiri se navred,
-->°°°no njakak-si sys mjarka,
-->°°°a /_nie_/ ne vyrvim napred,
-->°°°i sme s akyl ... na jarka."
-->
==>*_[U:bersetzung des oben gesagten]_*
-->
-->°°°°°°"So, so, es stellt sich heraus, dass 'Genosse'
-->°°°°°°Fu:r die Deutschen ein solcher ist,
-->°°°°°°Der sehr gute ... /_Gene tra:gt_//**!",
-->°°°°°°Sage ich mir und frage mich weiter:
-->
-->[ ** Das liegt daran, dass /_nosja_/ im Bulgarischen zu tragen bedeutet. ]
-->
-->°°°°°°"In Ordnung, aber was so Schlechtes
-->°°°°°°In unserem '/_drugarju'-_/Kamerad war,
-->°°°°°°Dass wir ihn auch in den Korb
-->°°°°°°Mit anderen alten Klamotten legten?
-->
-->°°°°°°Auf Deutsch gibt es das Wort 'ander',
-->°°°°°°Auf Griechisch bedeutet /_andros_/ Mann,
-->°°°°°°Dann nehme ich die Anthropologie,
-->°°°°°°Und der Android -- im 20. Jahrhundert.
-->
-->°°°°°°/_Drugar_/-Genosse ist der andere neben Ihnen --
-->°°°°°°Ein Freund, der wertvoll, teuer ist.
-->°°°°°°/_Drugar_/ ist immer no:tig --
-->°°°°°°Fu:r Sie und auch fu:r mich.
-->
-->°°°°°°Aber bei perversen Leuten,
-->°°°°°°Machen Sie mit ihnen was Sie wollen,
-->°°°°°°Sie werden immer grosse Sorgen haben --
-->°°°°°°Was zeigt sich auch bei uns!"
-->
-->°°°°°°Dann antworten mir zuru:ck
-->°°°°°°Ein Dutzend kluge Schlappma:uler:
-->°°°°°°"Dass alles sind Strohhalme,
-->°°°°°°Und deshalb leiden wir noch!
-->
-->°°°°°°Es ist bekannt, dass im /_Kommunismus_/
-->°°°°°°Perversita:t verwurzelt ist.
-->°°°°°°Und nach ansta:ndigem ... Einlauf
-->°°°°°°Wird diese U:bel beseitigt."
-->
-->°°°°°°"Okay, ich akzeptiere, aber bei dieser Anna:herung --
-->°°°°°°Wenn wir nach dem versteckten Grund suchen --,
-->°°°°°°Dann hat /_der Kapitalismus_/ den Sturz gegeben,
-->°°°°°°Den Kommunismus verursacht.
-->
-->°°°°°°Aber die Sache ist, dass das
-->°°°°°°Unsere Probleme nicht lo:st,
-->°°°°°°Weil es nirgends in der Welt
-->°°°°°°Dasselbe wie bei uns passiert.
-->
-->°°°°°°Perversita:t ist u:berall,
-->°°°°°°Aber irgendwie gema:ssigt,
-->°°°°°°Jedoch wir gehen nicht fort
-->°°°°°°Und Gehirne wie bei … einer Henne haben."
-->
==>*_* * * [Original auf Bulgarisch]_*
-->
-->°°°Takvizi misli dosta stranni,
-->°°°nali, ponjakoga se prykvat.
-->°°°No tyj kato sa nezhelani,
-->°°°da gi nakarame da mlyknat.
-->
==>*_[U:bersetzung, diesmal gereimt]_*
-->
-->°°°°°°Gedanken so bizarr wie diese
-->°°°°°°Bloss manchmal von dem Kopf nur springen,
-->°°°°°°Doch, weil sie unerwu:nscht und mieser
-->°°°°°°Sind, soll'n wir sie zum Schweigen bringen.
-->
-->12.2000
-->
--> -- -- -- -- --
-->
=>*_ENDE der Broschu:re_*
-->